Die Aktie von Red Cat stürzt heute um über 6% ab – doch der Blick auf die letzten zwölf Monate verrät eine ganz andere Geschichte. Mit einem Plus von sagenhaften 334% seit Mai 2024 bleibt der Drone-Spezialist eine der volatilsten Wetten im Tech-Sektor. Doch was treibt die jüngste Talfahrt an, und könnte sich die aktuelle Schwäche als Kaufgelegenheit erweisen?

Finanzspritze mit bitterem Beigeschmack

Erst kürzlich sicherte sich Red Cat frisches Kapital durch eine Platzierung von 4,7 Millionen Aktien an institutionelle Investoren. Die 30 Millionen Dollar sollen in die allgemeine Unternehmensentwicklung fließen – doch der Markt reagierte skeptisch. Die Sorge: Die Verwässerung bestehender Anteile könnte den Kursdruck weiter erhöhen.

Interessanterweise zeigen institutionelle Investoren dennoch Appetit auf die Aktie:

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  • Barclays stockte seine Position im vierten Quartal um über 1.000% auf
  • Die Bank of Montreal stieg neu mit einem 166.000-Dollar-Engagement ein
  • Silver Oak Securities erhöhte seine Beteiligung um mehr als 500%

Technisches Bild bleibt angespannt

Aus charttechnischer Sicht kämpft Red Cat weiter mit Widerständen. Der Kurs liegt unterhalb der wichtigen 50- und 200-Tage-Durchschnitte, während der RSI mit 39,5 auf keine übermäßige Überverkauftheit hindeutet. Die hohe Volatilität von jährlich 129% unterstreicht das Risikoprofil der Small-Cap-Aktie.

Allerdings könnte politischer Rückenwind für Bewegung sorgen: Analysten verweisen auf positive Impulse durch den neuen DoD/DHS-Haushalt, der GovTech- und Space-Aktien beflügeln könnte. Ob dies ausreicht, um den Abwärtstrend zu brechen, wird sich zeigen – die nächste Richtungsentscheidung könnte beim bevorstehenden Aktionärstreffen am 18. Juni fallen.

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