Der EC Red Bull Salzburg setzt nach dem starken Saisonstart ein weiteres Ausrufezeichen. Mit der Verpflichtung von Brandon Coe holen die Bulls einen vielversprechenden Kanadier aus der Organisation der San José Sharks nach Österreich. Der 23-jährige Angreifer wird seine erste Europa-Station in der win2day ICE Hockey League antreten.

Vom NHL-Farmteam an die Salzach

Coe kommt direkt von den San José Barracuda, dem Farmteam der Sharks aus der American Hockey League (AHL). Seine Bilanz kann sich sehen lassen: In 164 AHL-Spielen erzielte der Offensivspieler 21 Tore und bereitete 28 weitere Treffer vor. Bereits 2020 wurde der Kanadier in der vierten Runde des NHL-Drafts ausgewählt – ein Zeichen für sein Potenzial.

Erste Europa-Erfahrung sammelte Coe beim traditionsreichen Spengler Cup in Davos. Dort lief er für Team Canada auf und kam in drei Partien zum Einsatz. Diese Erfahrung dürfte ihm den Einstieg in Salzburg erleichtern.

Vertraute Gesichter und schnelle Integration

Ein bekanntes Gesicht erwartet Coe im Rotjacken-Kader: Connor Corcoran. Die beiden Kanadier duellierten sich bereits in der AHL und OHL miteinander und trainiieren sogar gemeinsam im Sommer. Diese Vorbelastung könnte den Eingewöhnungsprozess beschleunigen.

Coe ist bereits in Salzburg eingetroffen und wird mit der Nummer 44 auflaufen. Seine Selbstbeschreibung klingt vielversprechend: "Ich sehe mich als gelernten Power Forward und kann dabei meine Größe und mein Tempo gut zu meinem Vorteil einsetzen."

Ambitionierte Ziele für die Saison

Der Neuzugang zeigt sich ambitioniert: "Die Red Bulls sind ein starkes Team, das die Liga in den letzten Jahren dominiert hat. Ich möchte Salzburg helfen, diesen Weg weiterzugehen." Diese Einstellung passt perfekt zur Erfolgskultur des Rekordmeisters.

Die Verpflichtung unterstreicht die Ambitionen Salzburgs. Nach dem erfolgreichen Saisonstart soll die Offensive mit zusätzlicher Breite und Qualität weiter gestärkt werden. Ob Coe bereits in den kommenden Spielen debütieren kann, bleibt spannend.