Das Unternehmen bereitet sein bisher größtes Bohrziel "Prospect I" in Namibia vor, das laut Schätzungen bedeutende Öl- und Gasreserven bergen könnte.

Reconnaissance Energy Africa treibt seine Bohrungen in Namibia voran. Im Fokus steht das Projekt „Prospect I“, das bisher größte Bohrziel des Unternehmens in seinem Lizenzgebiet. Die Vorbereitungen für diese entscheidende Bohrung laufen laut Unternehmensangaben nach Plan.

Die größte Bohrung steht bevor

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Laut einer Mitteilung von vorgestern schreiten die Arbeiten an „Prospect I“ im Lizenzgebiet PEL73 planmäßig voran. Geplant ist eine beeindruckende Bohrtiefe von 3.800 Metern. Doch könnte es noch tiefer gehen? Erfahrungen aus der früheren Naingopo-Bohrung, deren Ergebnisse im Januar 2025 bekannt gegeben wurden, fließen direkt in die aktuelle Strategie ein. Entscheidend ist: Dort stieß man bereits auf Ölspuren in der relevanten Otavi-Gesteinsschicht, was die Hoffnungen für „Prospect I“ nährt.

Millionen Barrel Öl im Visier?

Was steht bei dieser Bohrung wirklich auf dem Spiel? Einem unabhängigen Bericht zufolge birgt „Prospect I“ ein erhebliches Potenzial:

  • Öl (ungesichert): 365 Millionen Barrel
  • Öl (risikogewichtet): 32 Millionen Barrel
  • Gas (ungesichert): 1,9 Billionen Kubikfuß
  • Gas (risikogewichtet): 140 Milliarden Kubikfuß

Aber Vorsicht: Das sind bisher nur vielversprechende Schätzungen auf dem Papier. Ob diese fossilen Schätze tatsächlich gehoben werden können, muss die Bohrung erst noch beweisen. Der Startschuss dafür soll noch in diesem Quartal fallen.

Aktie im Keller – Kommt jetzt die Wende?

Die Anleger zeigen sich bislang wenig überzeugt. Die Aktie hat seit Jahresbeginn dramatisch an Wert verloren und notiert mit einem Minus von 51,50% tief im Keller. Der Titel ist auf einen Wert von nur noch 0,34 Euro gefallen. Ist die bevorstehende Bohrung die letzte Chance, den jahrelangen Abwärtstrend endlich zu durchbrechen? Ein winziger Hoffnungsschimmer zeigte sich zumindest gestern: Der Kurs legte leicht um 0,29% zu.

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