Der Konsumgüterkonzern verfehlt Umsatzerwartungen und kämpft mit unsicheren Verkaufsplänen. Analysten bewerten die Aktie dennoch als unterbewertet.

Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser kämpft mit schwachen Verkaufszahlen und einer ungewissen Zukunft seines Haushaltsbereichs. Während Analysten den Aktienkurs bereits nach unten korrigieren, sehen einige das Unternehmen dennoch als unterbewertet an. Doch was steckt hinter dieser Diskrepanz?

Verkaufsflaute in Kernmärkten

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Die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten: Mit einem Umsatzwachstum von nur 1,1% verfehlte der Konzern die Erwartungen knapp. Besonders in den wichtigen Märkten Europa und Nordamerica gingen die Absatzmengen zurück – ein Warnsignal, das auf verändertes Konsumverhalten oder stärkeren Wettbewerbsdruck hindeutet.

Haushaltsdivision: Verkauf auf der Kippe?

Eigentlich wollte Reckitt Benckiser seinen Haushaltsbereich abstoßen, doch die Pläne geraten ins Wanken. Die unsichere Marktlage könnte den geplanten Verkauf verzögern oder sogar den erhofften Verkaufspreis schmälern. Für Anleger bedeutet das: Die erwarteten Mittelzuflüsse und möglichen Rückkäufe lassen auf sich warten.

Analysten reagieren mit Zurückhaltung

Die Investmenthäuser haben bereits reagiert:

  • Mehrere Banken senkten ihre Kursziele
  • Die Bewertungen spiegeln Skepsis gegenüber der kurzfristigen Performance wider

Doch trotz der Herausforderungen sehen einige Experten Potenzial: Der aktuelle Kurs liegt etwa 24% unter der geschätzten inneren Bewertung des Unternehmens. Ob sich diese Lücke schließt, hängt nun davon ab, wie Reckitt Benckiser die anstehenden Hürden meistert.

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