Der Konzern investiert in eigene Wertpapiere, während US-Zollbedenken die Veräußerung der Haushaltsdivision beeinträchtigen und die Bewertung deutlich senken.

Reckitt Benckiser kämpft aktuell an mehreren Fronten. Während das Unternehmen eigene Aktien zurückkauft, belasten Sorgen um US-Zölle den geplanten Verkauf der Haushaltssparte erheblich.

Aktienrückkauf als Stärkesignal?

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Das Unternehmen hat den Rückkauf eigener Aktien bestätigt. Konkret: Gestern wurden 81.000 Stammaktien über die HSBC Bank erworben. Diese Maßnahme ist Teil eines bereits genehmigten Programms und beeinflusst die Anzahl der gehaltenen eigenen Aktien sowie die gesamten Stimmrechte. Solche Rückkäufe werden oft als Zeichen des Vertrauens des Managements in die eigene Finanzkraft gewertet. Doch ist das wirklich ein Zeichen robuster Finanzen?

Verkaufspläne unter massivem Druck

Gleichzeitig gerät der geplante Verkauf der Haushaltssparte ins Stocken. Berichte von gestern deuten darauf hin, dass drohende US-Zölle die Bewertung erheblich drücken. Ursprünglich wurde mit einem Erlös von etwa 6 Milliarden Pfund gerechnet. Nun machen jedoch Zahlen die Runde, wonach potenzielle Käufer nur noch Bewertungen im Bereich von 3 bis 4 Milliarden Pfund ansetzen. Das wirft einen Schatten auf die Bemühungen des Unternehmens, sich zu verschlanken. Der erfolgreiche Verkauf dieser Vermögenswerte ist zentral für die Strategie, sich auf wachstumsstärkere Marken zu konzentrieren.

Analysten bleiben vorsichtig

Die Marktbeobachter sind entsprechend zurückhaltend. JP Morgan bestätigte heute die Einstufung 'Neutral' für die Aktie. Dies folgt auf andere jüngste Einschätzungen und spiegelt die Unsicherheit wider, verschärft durch Rechtsstreitigkeiten um Säuglingsnahrung, die Mitte März wieder aufkamen. Der hohe Anteil institutioneller Investoren macht die Aktie anfällig für Stimmungsschwankungen. Während Rückkäufe und Umstrukturierung den Wert steigern sollen, sind Zollängste und Rechtsrisiken greifbare Gefahren.

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