Real Madrid: Alaba kämpft um seinen Stammplatz

Real Madrid rast von Sieg zu Sieg. David Alaba sitzt oft auf der Bank. Nach seinem Kreuzbandriss kämpft der österreichische Abwehrstar um seinen Platz im Starensemble - und um seine Zukunft bei den "Königlichen".
Der 33-Jährige feierte im Januar sein emotionales Comeback nach 13 Monaten Pause. Doch die neue Realität ist hart: Während er verletzt war, haben sich Antonio Rüdiger und Éder Militão in der Defensive etabliert. Die alte Hierarchie existiert nicht mehr.
Neue Konkurrenz verschärft den Kampf
Real Madrid plant bereits die nächste Transferoffensive. Im Sommer holte der Klub Linksverteidiger Álvaro Carreras für 50 Millionen Euro. Dayot Upamecano vom FC Bayern steht ebenfalls auf der Wunschliste - sein Vertrag läuft 2026 aus.
Für Alaba bedeutet das: Jede Trainingseinheit zählt. Vergangene Verdienste helfen wenig, wenn junge Konkurrenten Druck machen. Seine Einsatzminuten sind rar geworden.
Trainer setzt auf taktische Experimente
Trainer Xabi Alonso testet neue Optionen. In einem Testspiel probierte er Alaba im zentralen Mittelfeld aus - eine Überraschung, die neue Perspektiven eröffnen könnte.
"Jeder Spieler im Kader ist wichtig", betont Alonso diplomatisch. Doch die Realität spricht eine andere Sprache. Gegen Levante könnte Alaba eine neue Chance in der Startelf erhalten - womöglich seine letzte vor wichtigen Weichenstellungen.
12 Millionen Euro Gehalt unter der Lupe
Alabas Situation ist brisant: Sein Gehalt von über 12 Millionen Euro netto erzeugt enormen Erwartungsdruck. Real Madrid muss abwägen, ob die Leistung das Investment noch rechtfertigt.
Besonders pikant: Jüngere Alternativen auf dem Markt sind oft günstiger und langfristig planbar. Für absolute Spitzenvereine zählen sentimentale Werte wenig, wenn die sportliche Logik dagegen spricht.
Entscheidende Monate stehen bevor
Alabas Vertrag läuft bis 2026. Die aktuelle Saison wird über seine Zukunft entscheiden. Bleibt er Rotationsspieler, könnten sich die Wege im nächsten Sommer trennen.
Die englischen Wochen in Liga und Champions League bieten ihm die Chance zur Rehabilitation. Nutzt er sie nicht, werden aus Bankplatz-Gerüchten schnell Transfer-Spekulationen.
Für David Alaba beginnt der wichtigste Kampf seiner Real-Zeit.