Als Rapidler gibt es wohl nichts Schlimmeres, als die Austria im eigenen Wohnzimmer mit den violetten Fans feiern zu sehen. Diese Bilder mussten die Grün-Weißen allerdings nach der 1:2-Heimpleite (Spielbericht >>>) ertragen, während sie selbst beim Applaus vor der Tribüne weggeschickt wurden und mit hängenden Köpfen vom grünen Rasen schlichen. Wieder einmal, dabei hätte man glauben können, dass das 5:0 bei WSG Tirol aus der Vorwoche eine Initialzündung war. Diesmal war allerdings der absolute Fehlstart dafür verantwortlich, dass sich die Hütteldorfer in den ersten 45 Minuten katastrophal präsentierten - und das nach einer kompletten Woche Vorbereitungszeit, während derer die Austria noch am Donnerstag 0:5 bei Villarreal unterging. "Es ist definitiv schmerzhaft, noch etwas mehr als bei einem normalen Heim- oder Ligaspiel. Wir wollten die Negativserie beenden, das ist uns nicht geglückt", war auch Trainer Ferdinand Feldhofer nach dem Spiel sichtlich angeschlagen und musste zugeben: "Wir sind selber schuld. Wenn man so in ein Spiel startet, wird es ganz schwierig, dass man das wieder ausbessert." Feldhofer gibt zu: "Das macht etwas mit uns" Huskovic brachte die Austria nach nur vier Minuten in Führung. Rapid kam überhaupt nicht ins Spiel, kassierte nach 16 Minuten per Foulelfmeter von Dominik Fitz das 0:2 und war dadurch komplett von der Rolle.