Der SK Rapid und das Stimmungsbild im Verein: Nirgends sonst kann es so schnell in beide Richtungen gehen wie in Hütteldorf. Dass mit der aktuellen Woche sehr viel steht und fällt, war nach dem Aufstieg in der UEFA Conference League gegen Borac Banja Luka deutlich zu spüren. Die Freude war da, aber jeder Akteur bemühte sich, sie im Zaum zu halten. Keine 72 Stunden nach der Europacup-Aufgabe wartet bekanntlich das Bundesliga-Endspiel gegen den GAK. Alleine deswegen musste der Etappensieg auf dem eigenen Weg schnell ad acta gelegt werden. "Das Spiel am Sonntag ist viel wichtiger als heute. Auch, wenn es vielleicht nicht viele hören wollen, aber es geht um den weiteren Saisonverlauf", mahnte Robert Klauß sehr schnell. Das Viertelfinale sei bis Montag nur als "Add-on" zu betrachten. "Das ist schön, das ist wunderschön. Der Sieg strahlt dann, wenn wir die Basis am Sonntag erfüllt haben." Selbstvertrauen vor Müdigkeit Welchen Wert der Aufstieg haben kann, um ein wenig Rückenwind für dieses "zweite Endspiel" zu geben, ließ sich vorerst nicht abschätzen.