Während QuantumScape seine Festkörperbatterie-Technologie vorantreibt und erstmals nennenswerte Umsätze generiert, sorgt ein Millionen-Aktienverkauf eines hochrangigen Insiders für Unruhe. Director Jeffrey B. Straubel – Tesla-Mitgründer und enge Vertraute von Elon Musk – trennte sich Anfang November von Aktien im Wert von 2,66 Millionen Dollar. Timing-Zufall oder fehlendes Vertrauen in die weitere Kursentwicklung?

Millionen-Exit des Tesla-Veterans

Am 5. November veräußerte Straubel insgesamt 157.171 QuantumScape-Aktien in drei Tranchen. Die Verkaufspreise bewegten sich zwischen 16,16 und 17,61 Dollar pro Anteilsschein – deutlich über dem aktuellen Kursniveau. Parallel übte er Optionen zum Preis von lediglich 2,38 Dollar aus und erwarb 130.065 neue Aktien.

Die Verkäufe erfolgten zwar im Rahmen eines bereits im Juni etablierten 10b5-1-Handelsplans, der Insidergeschäfte reguliert. Dennoch bleibt der Eindruck: Ein Direktor nutzt die jüngste Kursstärke zum Ausstieg, während die Aktie seit Jahresbeginn um 200 Prozent explodiert ist.

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Quartalszahlen spalten die Anleger

Der Batterie-Entwickler präsentierte Ende Oktober gemischte Ergebnisse für das dritte Quartal 2025. Zwar fiel der Verlust je Aktie geringer aus als befürchtet – doch die Börse reagierte ernüchtert mit einem nachbörslichen Kursrutsch von über fünf Prozent. Die hohe Volatilität mit einem Beta-Wert von 2,74 unterstreicht das anhaltende Misstrauen der Investoren.

Ein Lichtblick: QuantumScape stellte erstmals Kundenrechnungen über 12,8 Millionen Dollar aus. Nach Jahren der reinen Forschung beginnt die Monetarisierung – wenn auch auf niedrigem Niveau.

Cash-Polster kauft Zeit bis 2029

Positiv stimmt die verbesserte Liquiditätslage. Mit rund einer Milliarde Dollar auf dem Konto hat das Unternehmen seine Finanzierungsreichweite um ein Jahr auf 2029 verlängert. Diese Atempause verschafft QuantumScape den nötigen Spielraum, um seine vielversprechende Festkörperbatterie-Technologie zur Marktreife zu bringen und strategische Partnerschaften auszubauen.

Bleibt die Frage: Reicht das Vertrauen der Insider in diese Vision aus – oder zeigt Straubels Verkauf, dass der Weg zur Profitabilität noch steiniger wird als erhofft?

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