Pyrum verzeichnet starken Umsatzanstieg, doch die Verluste steigen. Strategische Partnerschaften und Anlagenerweiterungen sollen die Zukunft sichern.

Bei Pyrum Innovations zeigt sich nach den vorläufigen Zahlen für 2024 ein gespaltenes Bild. Einer deutlichen Umsatzsteigerung steht ein höherer Nettoverlust gegenüber, während strategische Fortschritte Hoffnung machen.

Tiefrote Zahlen trotz Umsatzsprung?

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Der Umsatz kletterte im Geschäftsjahr 2024 kräftig um 76 Prozent auf 2,017 Millionen Euro, verglichen mit 1,147 Millionen Euro im Vorjahr. Gleichzeitig sank jedoch die Gesamtleistung um 20 Prozent auf 10,194 Millionen Euro. Grund dafür sind geringere Materialkosten im Zusammenhang mit dem Bau der Anlagenexpansion in Dillingen und Perl-Besch.

Konkret schlägt sich das auch im Ergebnis nieder: Der vorläufige konsolidierte Nettoverlust weitete sich auf 10,883 Millionen Euro aus, nach 9,511 Millionen Euro im Vorjahr. Ein Lichtblick ist die Liquidität: Die verfügbaren Mittel stiegen zum Jahresende 2024 auf 11,741 Millionen Euro – ein deutliches Plus gegenüber den 4,275 Millionen Euro Ende 2023. Verantwortlich dafür sind ausgezahlte Darlehenstranchen von BASF und eine Kapitalerhöhung im vierten Quartal 2024.

Strategische Weichenstellungen: Der Blick nach vorn

Doch wie sehen die operativen Fortschritte aus? Pyrum vermeldet hier einige wichtige Schritte:

  • Deal mit Schwalbe: Anfang April wurde ein Rahmenvertrag über die langfristige Abnahme von Pyrum-rCB geschlossen.
  • CFO bleibt an Bord: Der Vertrag von Finanzvorstand Kai Winkelmann wurde Ende März verlängert.
  • Größte Mahlanlage: Die Montage der weltweit größten Mahlanlage für rCB ist seit Februar abgeschlossen; die Inbetriebnahme ist für das dritte Quartal 2025 geplant.
  • Expansion nach Tschechien: Gemeinsam mit der SUAS GROUP ist eine Thermolyseanlage in Tschechien geplant.
  • Projekt in Antwerpen: Mit VTTI wird an einer Anlage zum Recycling von Altreifen gearbeitet.

CEO Pascal Klein betonte, 2024 sei stark von der Erweiterung des Hauptwerks in Dillingen und dem Personalaufbau geprägt gewesen. Die Volllasttests der zwei neuen Produktionslinien sind erfolgreich abgeschlossen, die Anlagen laufen. Über 1.200 Tonnen Öl wurden bereits in den neuen Reaktoren produziert und an BASF geliefert. Zudem liegt grünes Licht von Continental für die Lieferung von rCB aus den neuen Linien vor.

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