Purple Innovation prüft strategische Optionen, während der Aktienkurs unter Druck bleibt. Kann das Matratzenunternehmen die Trendwende schaffen?

Das Matratzenunternehmen Purple Innovation steht an einem Scheideweg. Während der Aktienkurs auf Talfahrt ist, prüft der Vorstand nun drastische Maßnahmen – von einer möglichen Übernahme bis zu tiefgreifenden Kosteneinsparungen. Doch können diese Schritte den Abwärtstrend stoppen?

Verhandlungen über Unternehmensverkauf

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Hinter den Kulissen brodelt es: Der Vorstand von Purple Innovation evaluiert offenbar strategische Alternativen, nachdem es unaufgefordert Interessenten für eine Übernahme oder Fusion gegeben haben soll. Ein solcher Deal könnte frisches Kapital und neue Perspektiven bringen – doch die Zeit drängt.

Bis Oktober 2025 hat das Unternehmen noch Zeit, den Nasdaq-Mindestkurs von 1 Dollar wieder zu erreichen. Aktuell notiert die Aktie jedoch bei nur 0,63 Dollar, nach einem weiteren Verlust von über 5% am Freitag.

Lichtblicke in trüben Zahlen

Trotz der schwierigen Lage gibt es einige Silberstreifen am Horizont:

  • Im vierten Quartal 2024 verbesserte sich das bereinigte EBITDA auf 2,9 Millionen Dollar – nach Verlusten im Vorjahr
  • Geplante Restrukturierungsmaßnahmen sollen jährlich 25-30 Millionen Dollar einsparen
  • Der Ausbau des Großhandelsgeschäfts könnte neue Absatzkanäle erschließen

Doch die Herausforderungen bleiben immens: Der Umsatz sank zuletzt um 11,6% im Jahresvergleich, und der harte Wettbewerb im Matratzenmarkt setzt die Margen weiter unter Druck.

Analysten bleiben skeptisch

Die Marktbeobachter zeigen sich gespalten. Zwar sehen einige mit einem durchschnittlichen Kursziel von 1,25 Dollar noch Potenzial nach oben. Doch das allgemeine Rating "Hold" spiegelt die vorherrschende Unsicherheit wider.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein – entweder gelingt Purple Innovation die Trendwende durch eigene Maßnahmen, oder das Unternehmen könnte bald in anderen Händen liegen. Für Anleger bleibt es ein hochspekulatives Spiel.

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