Die Bank of America hat ihre Position bei Puma kräftig ausgebaut und hält nun 5,05 Prozent der Stimmrechte. Am 17. Juni überschritt die US-Großbank die Meldeschwelle und stockte ihre Beteiligung deutlich auf. Von zuvor 4,56 Prozent kletterte der Anteil auf über fünf Prozent - ein klares Signal von professioneller Seite.

Besonders interessant: Die Amerikaner setzen dabei hauptsächlich auf Finanzinstrumente wie Swaps und Optionen. Nur 1,25 Prozent der Position entfallen auf echte Aktien, der Rest läuft über derivative Positionen mit Laufzeiten bis Ende 2029. Das deutet auf eine längerfristige Strategie hin.

Analysten völlig zerstritten

Während die Bank of America offenbar Chancen wittert, herrscht unter den Experten komplette Uneinigkeit. Die Bewertungsspanne reicht von absurden 19 Euro (UBS) bis zu optimistischen 60 Euro (Warburg Research) - eine Bandbreite, die selbst für volatile Aktien ungewöhnlich ist.

Die UBS hat den Herzogenauracher Sportartikel-Hersteller sogar auf "Sell" herabgestuft und sieht das Kursziel bei nur 19,10 Euro. Berenberg-Analysten hingegen sprechen von einer möglichen Kursverdopplung und wittern eine "historische Einstiegsgelegenheit".

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Charttechnik bleibt kritisch

Trotz der jüngsten Investoren-Zustimmung kämpft die Aktie weiter mit technischen Problemen. Bei aktuell 21,75 Euro notiert der Titel deutlich unter der 200-Tage-Linie von 32,90 Euro. Ein Ausbruch über die entscheidende Marke von 25 Euro würde erst eine Trendwende signalisieren.

Der RSI verharrt bei schwachen 38 Punkten. Rutscht dieser Indikator unter die kritische 30er-Marke, drohen weitere Verluste in Richtung 15 bis 17 Euro. Besonders bitter: Während DAX und andere Indizes neue Rekorde markieren, bleibt Puma komplett außen vor.

Das erste Quartal 2025 bescherte dem Unternehmen schrumpfende Umsätze und einen dramatischen Gewinneinbruch. Der neue CEO Arthur Hoeld, ein ehemaliger Adidas-Manager mit 30 Jahren Branchenerfahrung, soll nun die Wende schaffen. Ob das reicht, um das Vertrauen zurückzugewinnen, wird sich zeigen müssen.

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