Publicis verzeichnet solides Wachstum von 4,9 %, doch die Aktie bleibt unter Druck. Kann der Konzern die Erwartungen für 2025 erfüllen?

Die Aktie von Publicis zeigt sich operativ stark, doch der Kursverlauf bereitet Sorgen. Die frischen Zahlen aus dem ersten Quartal werfen ein Licht auf diese Diskrepanz. Hält die Widerstandsfähigkeit an?

Starker Start ins Jahr?

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Publicis legte im ersten Quartal 2025 ein beachtliches organisches Wachstum von 4,9 Prozent hin. Dieses Wachstum verteilte sich über alle Regionen und profitierte offenbar von einem robusten Neugeschäft. Zahlreiche Aufträge konnten an Land gezogen werden.

Investitionen mit Weitblick

Das Unternehmen öffnet weiter die Geldbörse für strategische Zukäufe. Seit Jahresanfang flossen bereits 500 Millionen Euro in M&A-Aktivitäten. Der Fokus liegt klar auf Zukunftsfeldern:

  • Digitale Medien
  • Influencer-Marketing
  • Datenkompetenz
  • Künstliche Intelligenz (siehe Übernahme von Moov AI)

Gerade die Akquisition des kanadischen KI-Spezialisten Moov AI im März zeigt, wohin die Reise gehen soll.

Kurs unter Druck: Die nackten Zahlen

Doch was nützen gute operative Nachrichten, wenn der Aktienkurs nicht mitspielt? Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus auf herbe knapp 17 Prozent. Damit notiert der Titel auch deutlich unter seiner wichtigen 200-Tage-Linie – ein klares technisches Verkaufssignal für viele.

Wurde das Tief bei 76,26 Euro von Anfang April also nur kurz angetestet? Immerhin konnte sich die Aktie seither etwas berappeln.

Kein Grund zur Panik? Der Ausblick

Das Management lässt sich davon aber nicht beirren. Am 16. April wurde die Prognose für das Gesamtjahr 2025 bestätigt. Man erwartet weiterhin ein organisches Wachstum zwischen 4 und 5 Prozent. Die operative Marge soll sogar leicht über dem bereits hohen Vorjahresniveau von 18 Prozent landen.

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