Der Technologiespezialist PSI Software liefert im ersten Quartal 2025 ein überraschend starkes Ergebnis ab – und befeuert damit die bereits kräftige Kursrallye der letzten Monate. Doch können die aktuellen Zahlen den Höhenflug rechtfertigen, oder droht bald die Ernüchterung?

Auftragsboom mit doppeltem Effekt

Mit einem Plus von 66,3% auf 158 Millionen Euro übertrifft der Auftragseingang alle Erwartungen. Zwei Faktoren spielen dabei eine entscheidende Rolle:

  • Nachholeffekte: Der Cyberangriff Anfang 2024 hatte die Geschäfte zeitweise ausgebremst – jetzt schlägt die Rückkehr zur Normalität voll durch.
  • Strategische Partnerschaften: Die Kooperation mit Energie-Riese E.ON trägt erste Früchte und lockt weitere Großkunden an.

Umsatzsprung in allen Segmenten

Nicht nur die Auftragsbücher füllen sich – auch der Umsatz legt kräftig zu:

  • Energie-Management: +35,9%
  • Industrieprozesse: +36,9%
  • Logistik: +39,4%

Besonders bemerkenswert: Das Wachstum ist breit aufgestellt und zeigt keine Schwächen in einzelnen Geschäftsbereichen.

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Die große Frage: Kann das Tempo gehalten werden?

Während der Vorstand für 2025 ein moderates Wachstum von rund 10% prognostiziert, deuten die aktuellen Kennzahlen auf ein deutlich höheres Potenzial hin:

  • Kursentwicklung: Seit Jahresanfang +43,8%, in den letzten 30 Tagen sogar +34,2%
  • Analystenmeinung: First Berlin erhöht das Kursziel auf 40 Euro (+32% vom aktuellen Niveau)

Doch die hohen Erwartungen bergen Risiken: Die angestrebte EBIT-Marge von 4% wirkt ambitioniert angesichts der geplanten Investitionen in Cloud-Lösungen und KI-Technologien. Die gerade auf der GITEX präsentierten Innovationen müssen nun schnell Marktanteile gewinnen.

Für Anleger bleibt es ein Balanceakt: Einerseits ein Unternehmen mit spürbarem Wachstumsschub, andererseits ein Titel, der nach dem jüngsten Höhenflug kaum noch günstig zu nennen ist. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob PSI Software das Momentum halten kann – oder ob der aktuelle Rekordauftragseingang nur eine temporäre Spitze war.

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