Der Finanzinvestor Warburg Pincus hat ein öffentliches Übernahmeangebot für die PSI Software vorgelegt und bietet 45,00 Euro je Aktie. Diese Prämie von 84 Prozent gegenüber dem Kurs vor der Bekanntgabe der Übernahmegespräche markiert eine dramatische Wende für den Software-Spezialisten.

Der Deal im Detail: Kriegskasse gefüllt

Warburg Pincus sicherte sich bereits im Vorfeld Anteile von rund 28,5 Prozent durch Kaufverträge und unwiderrufliche Andienungsvereinbarungen. Entscheidend: Der zweitgrößte Aktionär E.ON behält seine 17,77-Prozent-Beteiligung und unterstützt die Transaktion durch eine Nichtandienungsvereinbarung.

Das Angebot steht unter klaren Bedingungen:
* Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus einer Aktie
* Zustimmung der Aufsichtsbehörden
* Vollständige Barzahlung von 45,00 Euro je Aktie

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Vorstand und Aufsichtsrat der PSI Software unterstützen das Angebot uneingeschränkt und werden die Annahme empfehlen.

Strategischer Pakt: Delisting als Endziel

Die Wahl fiel auf Warburg Pincus als global erfahrenen Investor in Software und Energie. Das gemeinsame Ziel: Die Transformation zu SaaS- und Cloud-Lösungen beschleunigen und die globale Präsenz ausbauen. Doch welchen Preis zahlen Aktionäre für dieses Wachstumsversprechen?

Der Bieter plant nach erfolgreichem Abschluss ein Delisting der PSI-Aktien von der Börse. Zwar sichert Warburg Pincus zu, das Management zu unterstützen und Arbeitsplätze zu erhalten, doch der Weg zurück an den Kapitalmarkt scheint zunächst versperrt.

Countdown läuft: Was kommt als nächstes?

Nach der BaFin-Genehmigung beginnt die offizielle Annahmefrist. Der Abschluss der gesamten Transaktion wird für das erste Halbjahr 2026 erwartet. Parallel dazu stehen am 30. Oktober die Q3-Zahlen an - doch angesichts der Übernahmepläne wirken Quartalszahlen wie Statisten in einem bereits entschiedenen Drama.

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