PSI Software Aktie: Deadline naht!
Die Uhr tickt gnadenlos für Aktionäre der PSI Software SE. Noch bis zum 15. Dezember haben Anleger Zeit, auf das Übernahmeangebot von Warburg Pincus zu reagieren – danach droht eine böse Überraschung. Denn was passiert mit jenen, die zu lange zögern und plötzlich in einem illiquiden Titel feststecken? Der Kurs klebt wie gelähmt an der 45-Euro-Marke, während im Hintergrund die Weichen für eine fundamentale Eigentümerverschiebung gestellt werden.
Warburg Pincus macht Ernst
Der Finanzinvestor Warburg Pincus lässt über sein Übernahmevehikel Zest BidCo keine Zweifel aufkommen: 45,00 Euro pro Aktie in bar – nicht mehr, nicht weniger. Die Annahmefrist endet am 15. Dezember 2025, und der Markt preist bereits keine höhere Offerte mehr ein. Mit 28,5 Prozent der Anteile haben sich die neuen Eigentümer bereits über Ankeraktionäre abgesichert.
Die Eckdaten im Überblick:
- Angebotspreis: 45,00 Euro je Aktie (bar)
- Finale Annahmefrist: 15. Dezember 2025
- Bereits gesicherte Anteile: ~28,5 %
- Großaktionär E.ON: Bleibt mit 17,77 % investiert
- Aktueller Kurs: 45,10 Euro
E.ON bleibt – aber was bedeutet das?
Eine bemerkenswerte Wendung: Energiekonzern E.ON, der knapp 18 Prozent an PSI hält, verkauft nicht an Warburg Pincus. Stattdessen bleibt E.ON als strategischer Partner an Bord – ein Signal für operative Kontinuität im Kerngeschäft rund um Energie- und Infrastruktursoftware.
Doch für Privatanleger ändert diese Konstellation nichts am drohenden Liquiditätsproblem. Warburg Pincus zielt auf die Mehrheit, der Free Float wird dramatisch schrumpfen.
Kostenlawine belastet 2025
Als wäre die Übernahmesituation nicht genug, sendet PSI für das laufende Jahr deutliche Gewinnsignale. Ende Oktober warnte das Unternehmen vor erheblichen Einmalbelastungen: Transaktionskosten im niedrigen zweistelligen Millionenbereich plus rund 12 Millionen Euro für Restrukturierungen im Segment "Grid & Energy Management" drücken das unbereinigte EBIT deutlich.
Gefangen im Stillstand?
Der Markt hat bereits gesprochen: Bei 45,10 Euro dümpelt die Aktie – ein Aufschlag von lediglich 10 Cent zum Angebotspreis. Die Volatilität ist praktisch tot, Arbitrage-Akteure dominieren das Geschehen. Wer jetzt noch Stücke hält, sollte sich fragen: Verkaufen über die Börse oder das Barangebot annehmen?
Die riskantere Variante ist das Aussitzen. Nach dem 15. Dezember droht ein Szenario, in dem verbliebene Aktionäre in einem ausgedünnten Markt feststecken, dessen Kursfindung nicht mehr funktioniert. Mit beeindruckenden 115 Prozent Jahresperformance hat die Aktie zwar glänzend abgeliefert – doch diese Rally ist Geschichte. Jetzt regiert die pure Abwicklungsarithmetik.
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