Die Machtverhältnisse bei Prysmian könnten kaum unterschiedlicher sein – auf der einen Seite große Finanzinstitute mit geballtem Kapital, auf der anderen eine breite Streuung privater Anleger. Doch wer hat wirklich das Sagen beim Kabel- und Drahtspezialisten?

Finanzgiganten dominieren Aktionärsstruktur

Institutionelle Investoren halten aktuell satte 61% der Prysmian-Aktien, wobei allein die Top-25-Aktionäre über 44% des Unternehmens kontrollieren. Diese Konzentration gibt den großen Playern erheblichen Einfluss auf strategische Entscheidungen.

Die Schwergewichte im Einzelnen:

  • BlackRock führt mit 6,0% Anteil
  • FMR LLC folgt mit 4,1%
  • The Vanguard Group hält 3,7%

Solche institutionellen Großpositionen können zwar für Stabilität sorgen, bergen aber auch Risiken. Was passiert, wenn diese Investoren plötzlich umschichten?

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Privatanleger: Zahlreich, aber fragmentiert

Immerhin 39% der Anteile liegen in den Händen der breiten Öffentlichkeit – ein beachtlicher Wert. Doch die Macht der Kleinanleger bleibt begrenzt, da ihre Interessen oft zu unterschiedlich sind, um geschlossen aufzutreten.

Die Frage bleibt: Kann diese Konstellation langfristig stabil bleiben, oder entwickelt sich hier ein Spannungsfeld zwischen institutionellen und privaten Investoren? Die nächste Hauptversammlung dürfte spannend werden.

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