Die Aktie des führenden deutschen Medienkonzerns ProSiebenSat.1 verzeichnete am Freitag einen deutlichen Kursrückgang. Im XETRA-Handel verlor das Papier bis zum Mittag 1,2 Prozent und notierte bei 5,88 Euro. Bereits am Vormittag zeigte sich eine negative Tendenz, als die Aktie um 0,9 Prozent auf 5,90 Euro fiel und im Handelsverlauf sogar bei 5,85 Euro ihr Tagestief markierte. Mit einem Handelsvolumen von knapp 133.000 gehandelten Aktien bis zum Mittag zeigten Anleger reges Interesse. Bemerkenswert ist die Entwicklung im Jahresvergleich: Mit einem aktuellen Kurs von 5,88 Euro liegt die Aktie zwar rund 30,7 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 4,50 Euro, das am 2. Dezember 2024 erreicht wurde, aber immer noch weit entfernt vom Jahreshöchststand. Um das 52-Wochen-Hoch von 7,98 Euro, erreicht am 19. April 2024, wieder zu erklimmen, müsste das Papier um mehr als 35 Prozent zulegen. Analysten sehen das mittlere Kursziel bei 6,86 Euro, was noch Potenzial nach oben signalisiert.

Strategische Partnerschaft mit SES verlängert

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Trotz der aktuellen Kursschwäche gibt es positive Nachrichten für den Medienkonzern: ProSiebenSat.1 hat seine Partnerschaft mit dem Satellitenanbieter SES mehrjährig verlängert. Die Vereinbarung sichert dem Konzern weiterhin die Satellitenkapazitäten zur Verbreitung seiner Programme in Deutschland und Österreich über die SES-Satelliten auf 19,2 Grad Ost. Zusätzlich wird ProSiebenSat.1 Inhalte seiner Streaming-Plattform Joyn in die HD+ TV App von SES integrieren. Diese strategische Erweiterung könnte mittelfristig positive Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung haben. Die Streaming-Plattform Joyn, die über 7,6 Millionen Nutzer verfügt, wird dadurch einem breiteren Publikum zugänglich gemacht. Dennoch bleibt die finanzielle Lage des Unternehmens herausfordernd: Im letzten Quartal verzeichnete ProSiebenSat.1 einen leichten Umsatzrückgang von 0,68 Prozent auf 882 Millionen Euro. Der Gewinn pro Aktie lag bei 0,04 Euro, was dem Vorjahreswert entspricht. Für das Gesamtjahr 2024 erwarten Analysten einen Gewinn von 0,929 Euro je Aktie. Die Dividende soll von 0,050 Euro im Jahr 2023 auf voraussichtlich 0,134 Euro im kommenden Jahr steigen. Die nächsten Quartalszahlen für das vierte Quartal 2024 werden am 6. März 2025 erwartet.

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