Der ProShares Bitcoin Strategy ETF (BITO) bietet seit Jahren eine Brücke zwischen traditionellen Märkten und der volatilen Welt der Kryptowährungen. Doch wie funktioniert das Produkt wirklich – und warum könnte es gerade jetzt für Anleger interessant sein?

Das steckt hinter dem BITO-ETF

Anders als viele vermuten, hält der BITO-ETF keine physischen Bitcoins. Stattdessen setzt das Produkt fast vollständig (95,89%) auf Bitcoin-Futures des CME, die regelmäßig "gerollt" werden müssen. Diese Konstruktion bringt Vor- und Nachteile:

  • Vorteil: Regulierte Umgebung, keine Wallet-Sorgen
  • Nachteil: Rollkosten und Abweichung vom Spotpreis

Mit einem Fondsvolumen von 2,75 Milliarden Dollar und täglichem Handelsvolumen im zweistelligen Millionenbereich gehört BITO zu den liquidesten Bitcoin-Investmentvehikeln.

Regulierungswind im Rücken

Die jüngsten politischen Entwicklungen geben dem Markt Rückenwind:

  • Project Crypto der SEC soll ETF-Prozesse modernisieren
  • GENIUS Act bringt Klarheit für Stablecoins
  • CLARITY Act regelt Zuständigkeiten für Krypto-Assets

Diese Initiativen zeigen: Die US-Behörden arbeiten aktiv an einer institutionellen Infrastruktur für digitale Assets – was langfristig den gesamten Sektor stärken könnte.

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Performance unter der Lupe

Während Bitcoin im Juli ein Allzeithoch von 122.979 Dollar markierte, zeigt der BITO-ETF gemischte Ergebnisse:

  • +4,09% im letzten Monat
  • +22,22% seit Jahresbeginn

Die Differenz zum Spotpreis erklärt sich durch die Futures-Struktur. Dennoch: Mit einer Volatilität von über 40% bleibt das Produkt nichts für schwache Nerven.

Konkurrenz schläft nicht

Neben BITO buhlen weitere Produkte um Anleger:

  • Global X Blockchain & Bitcoin Strategy ETF (BITS)
  • Valkyrie Bitcoin Strategy ETF (BTF)

Doch mit seiner Größe und Liquidität behauptet BITO weiter eine Sonderstellung im Markt. Die Frage ist: Wann folgen endlich physisch besicherte Bitcoin-ETFs – und was bedeutet das für Futures-basierte Produkte?

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