Prologis Aktie: Rekordquartal - und jetzt?

Der Logistikimmobilien-Riese Prologis hat mit seinen Quartalszahlen für Furore gesorgt. Doch während die operativen Kennzahlen glänzen, zeigt sich bei den Analysten eine gespaltene Stimmung. Kann der Titel seinen Höhenflug fortsetzen oder droht die Luft rauszugehen?
Spektakuläre Zahlen überraschen Märkte
Prologis präsentierte für das dritte Quartal 2025 beeindruckende Ergebnisse, die die Erwartungen deutlich übertrafen. Das Core FFO pro Aktie kletterte auf 1,49 Dollar und lag damit 5 Cent über den Schätzungen. Noch bedeutsamer: Das Unternehmen vermeldete Rekord-Abschlüsse bei Mietverträgen mit 62 Millionen Quadratfuß - ein klares Signal für die ungebrochene Nachfrage nach hochwertigen Logistikimmobilien. Die Auslastung stieg auf solide 95,3 Prozent, während der Cash NOI um 5,2 Prozent zulegte.
Datencenter als neuer Wachstumstreiber
Neben dem Kerngeschäft setzt Prologis auf einen vielversprechenden Zukunftsmarkt: Datencenter. Mit bereits gesicherten oder in fortgeschrittener Planung befindlichen 5,2 Gigawatt Kapazität positioniert sich das Unternehmen als ernstzunehmender Player im digitalen Infrastrukturbereich. Diese strategische Weichenstellung könnte langfristig erhebliches Wachstumspotenzial freisetzen und die Abhängigkeit vom klassischen Logistikgeschäft verringern.
Analysten zeigen sich gespalten
Trotz der starken Zahlen herrscht unter Marktbeobachtern keine einheitliche Euphorie. Zwar halten die meisten Analysten an einer "Moderate Buy"-Empfehlung fest mit einem durchschnittlichen Kursziel von 122,74 Dollar. Doch während Evercore ISI sein Kursziel auf 116 Dollar anhob, senkte Barclays die Erwartungen leicht auf 118 Dollar. Im Hintergrund schwingt die Sorge vor einer möglichen Überversorgung im Logistikimmobilienmarkt mit - ein Damoklesschwert für die gesamte Branche.
Institutionelle Investoren zeigen sich dennoch zuversichtlich: Das Virginia Retirement Systems stockte im zweiten Quartal sein Engagement mit einem 46-Millionen-Dollar-Zukauf deutlich auf. Gleichzeitig reduzierte jedoch die Chief Accounting Officer ihren Bestand um 25.000 Aktien - ein ambivalentes Signal aus den eigenen Reihen.
Die Aktie notiert nach dem Rekordquartal rund 15 Prozent unter ihrem Jahreshoch. Die entscheidende Frage: Reichen die starken Fundamentaldaten aus, um die Skepsis der Märkte zu überwinden und den Aufwärtstrend fortzusetzen?
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