Procter & Gamble Aktie: Unveränderte Kursperspektiven
Procter & Gamble steht vor einem Richtungsentscheid. Während Jefferies am 17. Dezember die Aktie auf "Buy" hochstuft und ein Kursziel von 179 US-Dollar ausgibt, bleibt JP Morgan skeptisch und senkt das Ziel auf 157 US-Dollar. Die Fronten könnten kaum verhärteter sein – und die Quartalszahlen am 22. Januar werden zeigen müssen, wer richtig liegt.
Jefferies sieht Kaufchance
Jefferies-Analyst Kaumil Gajrawala hebt seine Einstufung von "Hold" auf "Buy" an und erhöht das Kursziel deutlich von 156 auf 179 US-Dollar. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von rund 24 Prozent ausgehend vom aktuellen Niveau um 144 US-Dollar. Der Zeitpunkt ist bemerkenswert: Die Aktie hat 2025 mehr als 13 Prozent verloren und notiert nahe ihres 52-Wochen-Tiefs.
JP Morgan bleibt dagegen bei "Neutral" und korrigiert das Kursziel von 165 auf 157 US-Dollar – bereits die zweite Senkung in wenigen Monaten. Analystin Andrea Teixeira verweist auf anhaltende Belastungen durch schwache Konsumnachfrage.
Schwacher US-Markt belastet
Die unterschiedlichen Einschätzungen haben Grund: Der Konsumgüterriese kämpft mit strukturellen Problemen. Im Dezember warnte der Finanzvorstand, dass die US-Umsätze in den Produktkategorien des Unternehmens im Oktober und November "signifikant" gesunken seien – sowohl beim Volumen als auch beim Wert. Handelsmarken von Walmart, Target und Costco setzen die premium-preisigen Marken von P&G unter Druck.
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Hinzu kommen Zölle, die das Unternehmen mit einer Belastung von einer Milliarde US-Dollar beziffert hatte. Der im Juni angekündigte Stellenabbau von 7.000 Jobs bis Mitte 2027 – 6,4 Prozent der Belegschaft – läuft.
Für das laufende Quartal bis Dezember 2025 erwarten Analysten einen Gewinn je Aktie von 1,88 US-Dollar, unverändert zum Vorjahr. Der Umsatz soll auf 22,42 Milliarden US-Dollar steigen, ein Plus von 2,5 Prozent.
Januar bringt Klarheit
Am 22. Januar 2026 legt P&G die Zahlen für das zweite Geschäftsquartal vor. Zeitgleich übernimmt Shailesh Jejurikar als neuer CEO – möglicherweise mit neuen strategischen Akzenten. Der breite Analystenkonsens liegt bei "Moderate Buy" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 175,58 US-Dollar. Die Bandbreite reicht allerdings von 153 US-Dollar (Barclays) bis 209 US-Dollar (DA Davidson).
Bei einer Bewertung von etwa dem 20-fachen der erwarteten Gewinne bietet die Aktie eine Dividendenrendite von knapp 3 Prozent. Die Frage ist, ob die operative Schwäche vorübergehend oder ein Vorbote nachhaltiger Margenprobleme ist.
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