Der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble hat seine Anleger positiv überrascht. Während viele Unternehmen unter dem schwierigen Umfeld ächzen, legte P&G im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 Zahlen vor, die die Erwartungen deutlich übertrafen. JPMorgan reagierte prompt und hob das Kursziel an. Doch was steckt hinter diesem Erfolg?

Starkes Quartal trotz widriger Umstände

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,99 Dollar übertraf P&G die Analystenschätzung von 1,90 Dollar deutlich. Auch beim Umsatz lag das Unternehmen mit 22,39 Milliarden Dollar über den erwarteten 22,18 Milliarden Dollar.

Besonders beeindruckend: Der Nettogewinn stieg von 3,96 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 4,75 Milliarden Dollar. Dies gelang trotz eines Umfelds, das CEO Jon Moeller als "herausfordernd" bezeichnete – geprägt von schwierigen Verbraucherbedingungen und geopolitischen Spannungen.

Der Schlüssel zum Erfolg waren die Beauty- und Pflegeprodukte, die eine höhere Nachfrage verzeichneten und damit gestiegene Zollkosten ausgleichen konnten.

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JPMorgan zeigt sich optimistisch

Die Investmentbank JPMorgan reagierte umgehend auf die starken Quartalszahlen und erhöhte ihr Kursziel von 163 auf 165 Dollar. Dabei behielt sie jedoch ihre neutrale Bewertung bei. Die Analysten hoben hervor, dass die Unternehmensführung angesichts der aktuellen Marktbedingungen eher konservativ agiere.

Dies spiegelt sich auch in der durchschnittlichen Analystenschätzung wider: Mit einem Kursziel von 174,90 Dollar sehen Experten noch Aufwärtspotenzial von rund 15 Prozent.

Dividendenaristokrat bleibt verlässlich

Für einkommensorientierte Anleger bleibt P&G ein Leuchtturm: Das Unternehmen kündigte eine Quartalsdividende von 1,0568 Dollar je Aktie an und setzt damit seine beeindruckende Serie fort. Seit 135 Jahren zahlt P&G ununterbrochen Dividenden – und erhöht diese bereits seit 69 Jahren in Folge.

Gleichzeitig demonstrierte das Unternehmen finanzielle Disziplin: 3,8 Milliarden Dollar flossen im Quartal an die Aktionäre zurück – 2,55 Milliarden Dollar durch Dividenden und 1,25 Milliarden Dollar durch Aktienrückkäufe.

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