Der Konsumgüter-Gigant Procter & Gamble kämpft mit einer ungewohnten Mischung aus schwächelnden Umsätzen und wachsenden Unsicherheiten. Während das Unternehmen seine Dividende erneut erhöhte – bereits das 69. Jahr in Folge –, zeigen die jüngsten Zahlen Risse im Fundament. Doch was steckt hinter der verhaltenen Stimmung bei Investoren?

Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

Die aktuelle Handelsaktivität offenbart ein geteiltes Bild: Während einige große Investoren wie TCW Group ihre Positionen ausbauten, reduzierten andere Institutionen ihre Anteile deutlich. Besonders ins Auge sticht der Abverkauf durch Legal & General Group und GQG Partners. Auch Insider zeigen wenig Vertrauen – sie verkauften in den letzten sechs Monaten konsequent Aktien, ohne eine einzige zu kaufen. Ein deutliches Signal.

Dämpfer bei Umsatz und Prognose

Die jüngsten Quartalszahlen hinterließen gemischte Gefühle:

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  • Umsatzrückgang von 2,1% auf 19,78 Mrd. Dollar (unter Erwartungen)
  • Leichter Gewinn-Überschuss von 1,54 $ pro Aktie
  • Prognose gesenkt: Statt 2-4% Wachstum nun nur noch stagnierende Umsätze erwartet

Verantwortlich dafür sind laut Unternehmen vor allem gebremste Konsumausgaben und Tarif-Druck. Besonders die Monate Februar und März entwickelten sich schwächer als erhofft. Gleichzeitig erhöhte P&G seine Verschuldung um 1,25 Mrd. Dollar – ein weiterer Punkt, der Anleger verunsichert.

Dividende als letzter Rettungsanker?

Trotz der Herausforderungen bleibt die Dividenden-Attraktivität intakt. Die jüngste Erhöhung auf 1,0568 $ pro Aktie unterstreicht die finanzielle Stärke des Konzerns. Analysten bleiben dennoch gespalten: Während Piper Sandler neutral mit leicht erhöhtem Kursziel bleibt, sehen andere Banken weiter Potenzial.

Die entscheidende Frage: Kann Procter & Gamble mit Innovationen und Kostensenkungen die aktuelle Talfahrt stoppen? Der Markt scheint skeptisch – die Aktie notiert nahe ihrem 52-Wochen-Tief und hat seit Jahresanfang über 12% verloren. In unsicheren Zeiten sucht der Konsumgüter-Riese nach neuem Schwung.

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