Der Konsumgüterriese sieht sich informellen Prüfungen durch europäische Behörden gegenüber, erfreut jedoch Anleger mit der 69. jährlichen Dividendensteigerung.

Procter & Gamble steht zwischen zwei Fronten. Einerseits droht Ärger aus Brüssel, andererseits erfreut das Unternehmen seine Aktionäre mit einer höheren Dividende.

Brisante Untersuchung in Brüssel?

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Was ist da los in Europa? Am Donnerstag wurde bekannt, dass die EU eine informelle Untersuchung gegen Procter & Gamble eingeleitet hat. Die Behörden prüfen mögliche Praktiken, die den freien Warenverkehr zwischen EU-Staaten behindert haben könnten. Im Kern geht es um Preisstrategien in verschiedenen nationalen Märkten.

Es handelt sich hierbei noch um eine informelle Prüfung, keine formelle Anklage. Dennoch sorgt eine solche behördliche Aufmerksamkeit oft für Unsicherheit am Markt.

Dividende steigt – Ein Trostpflaster?

Doch es gibt auch gute Nachrichten. Anfang der Woche erhöhte Procter & Gamble die Quartalsdividende um 5 Prozent auf 1,0568 US-Dollar pro Aktie. Das ist immerhin die 69. jährliche Anhebung in Folge. Die Auszahlung ist für den 15. Mai geplant.

Wie reagiert der Markt auf diese Gemengelage? Die Aktie zeigt sich angeschlagen. Mit einem Kurs von aktuell 145,86 Euro notiert der Titel nur knapp über seinem 52-Wochen-Tief (144,66 Euro). Seit Jahresbeginn steht ein Minus von fast 10 Prozent zu Buche.

Spannend dürften nun die kommenden Quartalszahlen werden. Diese werden für den 24. April erwartet und könnten neue Impulse liefern.

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