Bei der Premiere hat das Wetter wassertechnisch ausgehalten, trotz allem muss die Premiere unter die Kategorie „besser wird’s nicht mehr“ eingestuft werden. Vielleicht auch den niedrigen Temperaturen geschuldet. Um die Songs der Bee Gees bühnenfähig zu machen, wurden sie an die Protagonisten und ihre Stimmlagen angepasst, wodurch sie leider ihre Einzigartigkeit verloren haben. Tänzerisch war die Leitung ausgezeichnet und mit der Clubsängerin „Amanda Whitford“, die ihre Wurzeln in New York hat stand eine Persönlichkeit auf der Bühne, die mit ihrem ersten Ton das Publik begeisterte. Auch der DJ „Filippo Strocchi“ zeigte in einem Duett mit Amanda Whitford, was in ihm steckt.

Sehr positiv zu erwähnen ist jedenfalls, dass die Songs ihren Originaltext und in Englisch gesungen wurden. Die Sprechtexte allerdings hätten ein leichtes Facelift ins Jahr 2025 vertragen.

Insgesamt muss man anmerken, dass die Premiere nicht an die der letzten Jahre heran kam. Das Ensemble hat ja noch einige Wochen Zeit um sich dem Publikum zu präsentieren. Eines muss man dem Intendanten Alfons Haider aber jedenfalls zuschreiben, dass er ein perfekter Vermarkter seiner eigenen Bühne ist und Eine bereits am Premierentag zu 97% ausgelastet war. Der Kartenverkauf für nächstes Jahr ist übrigens auch bereits angelaufen, wo der Hausherr selbst als Cha-Cha neben Mark Seibert auf der Bühne stehen wird. Damit feiert er nach 50 Jahren ein Revival auf der Seebühne in Mörbisch.

Alles in allem waren die Premierengäste nach dem Ende der Show glücklich in Erinnerung an ihre Jugend.

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