Bereits in seiner Ansprache betont der künstlerische Leiter Peter Edelmann wie wichtig die Kultur aktuell ist. Da es sich um den ersten großen Event handelte konnten gar nicht die gesamte anwesende Prominenz begrüßt werden. Die Liste der Promis ist eine Lange und wahrscheinlich nicht ganz vollständig: Vizekanzler Werner Kogler, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Ex-Landeshauptmann Hans Niessl, Ex-Bundeskanzler Franz Vranitzky, Ex-Grünen-Chefin Eva Glawischnig, Hans Arsenovic Intendant Peter Edelmann, Moderator Volker Piesczek, Miss Vienna Beatrice Körmer, Dompfarrer Toni Faber, "Mr. Wunderbar" Harald Serafin mit Gattin Ingeborg, Daniel Serafin, Regisseurin Konstanze Breitebner, Richard Lugner mit Freundin Simone Reiländer, Schauspieler Albert Fortell, Europaministerin Karoline Edtstadler, "Wiener Metropol"-Chef Peter Hofbauer, Moderatorin Vera Russwurm, Life-Ball-Erfinder Gery Keszler, Moderator Dorian Steidl, Hannes Androsch, Christian Neuhold, Sängerin Patrizia Nessy, Schauspielerin Konstanze Breitebner, Schauspieler Albert Fortell, Komiker Ciro de Luca, Manager Friedrich Rödler, Musical-Star Maya Hakvoort, Schauspieler Ramesh Nair, Opernstar Clemens Unterreiner, Moderatorin Teresa Vogl, Moderatorin Julia Furdea mit Mann Christian, Fotograf Johannes Ifkovits mit Ehefrau Evelyn Rillé, Opus-Sänger Ewald Pfleger, Musical-Darsteller Gernot Kranner, Oliver Arno, Martin Pasching, Hans Kreuzmayr alias Waterloo, Sängerin Stella Kranner,  Moderatorin und Tänzerin Conny Kreuter. Neben all diesen Promis befand sich auch die Nichte des Gründers der Seefestspiel Mörbisch Kammersänger Herbert Alsen im Publikum. Auch hier eine nette Parallele denn die Seefestspiele wurden 1957 gegründet im Entstehungsjahr der West Side Story.

Alfons Haider unterstich sehr nüchtern und ernst die überwundenen Hürden bis zur Prämiere. Freut sich aber ebenso über bereits 89.200 verkaufte Tickets, von einer Gesamtauflage von 102.000. Abgesehen davon hat das Thema der West Side Story – die Rivalität der Gangs – nach über 50 Jahren nichts an Aktualität verloren. Waren es im New York des Jahres 1957 die Sharks und Jets die sich um ihr Revier stritten und letztendlich in der Tragödie von 3 toten jungen Männern endete, so sind es heute nur andere Namen der Gruppen, das Thema jedoch ident. Wie so oft dreht es sich um die Liebe aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten.

Die Seebühne wird zu New York mit bunten Neonreklamen und inklusive der Freiheitsstatue wird der Zuschauer in die Vergangenheit versetzt. Nicht zuletzt wegen der Farbenpracht der Kostüme. Die jungen Akteure spielen ihre Rollen ausgezeichnet und vor allem stimmlich wurden sie exzellent gecastet. In der Rolle des "Tony" Paul Schweinester, die weibliche Hauptrolle der "Maria" übernahm die slowenische Sopranistin Andreja Zidariè, „Anita“ wurde mit Tamara Pascula besetzt. "Riff" – Chef der Jets wurde von Fin Holzwart, seinen Gegenspieler "Bernardo" von Paul Csitkovits gespielt. Die Ohrwürmer: „Maria“, „America“, „Tonight", „Somewhere", „I feel pretty" oder “Mambo" brachten das Premierenpublikum teilweise zum Mitsingen.

Für das nächste Jahr hat sich bei der kleinen Rivalität der beiden Herren Alfons Haider mit „The King and I“ gegen Peter Edelmanns Plan die „lustige Witwe“ aufzuführen, durchgesetzt.

 

Seefestspiele Mörbisch

 

 

 

Fotocredit_Seefestspiele Mörbisch.JPG

 

Fotocredit_Seefestspiele Mörbisch.JPG

 

Fotocredit_Seefestspiele Mörbisch.JPG