PowerCell Sweden verzeichnet 42% Umsatzwachstum, kämpft jedoch mit Cashflow-Problemen. Ein Großauftrag aus der Schifffahrt könnte die Wende bringen.

Wasserstoff-Pionier PowerCell Sweden liefert starke Umsätze – doch die Finanzen bleiben ein Problemkind. Während das Unternehmen mit einem Großauftrag aus der Schifffahrt und wachsendem OEM-Geschäft punkten kann, zehren die anhaltenden Cashflow-Probleme an der Substanz. Steht der schwedische Brennstoffzellen-Hersteller vor einer Wende oder nur vor neuen Herausforderungen?

Umsatzsprung dank OEM-Strategie

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PowerCell Sweden verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen kräftigen Umsatzsprung von 42% auf 74,1 Millionen Schwedische Kronen. Der Grund: Das Unternehmen setzt zunehmend auf Geschäfte mit Original Equipment Manufacturers (OEMs) und integriert seine Brennstoffzellen-Technologie direkt in die Produkte anderer Hersteller. Diese strategische Neuausrichtung scheint erste Früchte zu tragen.

Finanzielle Baustellen

Doch hinter den positiven Umsatzzahlen lauern weiterhin finanzielle Probleme. Der operative Cashflow blieb mit minus 79,3 Millionen Kronen tiefrot. Verantwortlich sind laut Unternehmen vor allem zeitliche Verschiebungen bei Materialbeschaffungen und Projektmeilensteinen. Die Frage bleibt: Handelt es sich hier um temporäre Schwierigkeiten oder strukturelle Herausforderungen?

Großauftrag aus der Schifffahrt

Ein Lichtblick kommt aus der maritimen Branche. Ein bedeutender europäischer Schiffbauer orderte Brennstoffzellensysteme mit einer Gesamtleistung von 2 MW – ein Auftrag im Wert von über 150 Millionen Kronen. Die Lieferungen sollen Mitte 2025 beginnen und bis Jahresende abgeschlossen sein. Dieser Deal unterstreicht die wachsende Akzeptanz von Wasserstofftechnologie in der Schifffahrt.

Produktionsausbau für die Zukunft

Um die steigende Nachfrage zu bedienen, baut PowerCell seine industriellen Kapazitäten aus. Das Unternehmen erhielt die AS9100-Zertifizierung für die Luftfahrtindustrie und skaliert die Produktion seiner Marine-Systeme hoch. Diese Investitionen in die Zukunft könnten den Weg für weitere Großaufträge ebnen.

Die Aktie von PowerCell Sweden schloss am Freitag bei 2,32 Euro und verlor damit knapp 7% an einem Tag. Seit Jahresanfang hat der Titel bereits über 28% an Wert eingebüßt. Ob die jüngsten positiven Entwicklungen den Abwärtstrend stoppen können, bleibt abzuwarten.

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