PowerCell Sweden verzeichnet deutliches Quartalswachstum und sichert sich Großauftrag, während Analysten vorsichtig bleiben. Wie nachhaltig ist die Erholung?

Bei der Aktie von PowerCell Sweden (ISIN SE0006425815) bleibt es turbulent. Eine technische Analyse von letzter Woche Donnerstag bestätigte den mittelfristigen Abwärtstrendkanal. Der Wert hat Unterstützung bei 26,00 SEK, während bei 40,00 SEK ein klarer Widerstand den Kurs deckelt. Der Titel ist damit technisch angeschlagen.

Hoffnungsschimmer nach Zahlen?

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Trotz des trüben Chartbilds gab es zuletzt positive Nachrichten. Nach Vorlage der Q4-Zahlen für 2024 sprang die Aktie um satte 12,21 %. Kein Wunder: Das Unternehmen meldete ein Quartalswachstum von 30 % und ein Plus von 8 % für das Gesamtjahr.

Der operative Cashflow für 2024 war positiv, auch dank eines Zuschusses von 30 Millionen SEK aus früheren Quartalen. Das Ziel bleibt klar: die Gewinnschwelle erreichen und den Umsatz über OEM-Verträge steigern. Genaueres wird der Q1-Bericht für 2025 zeigen.

Strategische Weichenstellungen

Auch strategisch tut sich was. PowerCell Sweden arbeitet im Rahmen des EU-Projekts "Clean Aviation" an Flugzeug-Brennstoffzellen der nächsten Generation. Viel wichtiger für den kurzfristigen Ausblick: Im September letzten Jahres zog das Unternehmen einen Großauftrag an Land.

Ein führender italienischer OEM bestellte maritime Brennstoffzellensysteme im Wert von 165 Millionen SEK. Ab Mitte 2025 sollen 56 Einheiten des "Marine System 225" geliefert werden. Konkret: Diese Systeme sollen mit über 6,3 MW Gesamtleistung die Hilfsenergieversorgung auf kommerziellen Kreuzfahrtschiffen sicherstellen.

Analysten bleiben vorsichtig

Was sagen die Experten? Der Analystenkonsens lautet derzeit „Halten“. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 40,50 SEK. Das signalisiert zwar theoretisches Aufwärtspotenzial, deckt sich aber auch mit dem technischen Widerstand.

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