Postecoglou gibt Titel-Versprechen bei Nottingham ab!

Ange Postecoglou feiert ein überraschend schnelles Comeback in der Premier League. Nur drei Monate nach seiner Entlassung bei Tottenham Hotspur übernimmt der 60-jährige Australier das Traineramt bei Nottingham Forest. Ein mutiges Versprechen begleitet seinen Antritt: Titel soll es geben - und zwar schnell.
Überraschungswechsel nach nur drei Spieltagen
Die Situation bei Nottingham Forest eskalierte schneller als erwartet. Nach nur drei Spieltagen trennte sich der Klub von Nuno Espirito Santo. Differenzen mit der Klubführung führten zur überraschenden Entlassung.
Postecoglou selbst hatte bis vor kurzem noch keine enge Verbindung zu Forest-Eigentümer Evangelos Marinakis. "Ich kenne ihn nicht gut", räumte der neue Coach ein. "Aber aus der Ferne muss man seine Ambitionen bewundern."
Interessant: Erst im Juli hatte Marinakis dem Griechenland-geborenen Trainer persönlich einen Preis überreicht. Damals noch in seiner Funktion als Präsident der griechischen Super League.
"Ich gewinne immer Titel"
In seiner Antritts-Pressekonferenz ließ Postecoglou keinen Zweifel an seinen Ambitionen. "Ich habe bereits gesagt, dass ich Titel gewinnen möchte", betonte der selbstbewusste Australier. "Genau das habe ich meine gesamte Karriere lang getan, und genau das werde ich auch hier tun."
Diese Worte klingen vertraut. Bereits bei Tottenham sorgte er mit dem Sager "ich gewinne immer Titel in meinem zweiten Jahr" für Aufsehen. Damals behielt er recht - trotzdem folgte am Saisonende die überraschende Entlassung.
Erste Kündigung nach langjähriger Karriere
Für Postecoglou war die Trennung von Spurs eine ungewohnte Erfahrung. "Das war ungewöhnlich", gestand er. "Es war das erste Mal, dass ich während der Vorbereitung Pause hatte."
Doch die Unsicherheit währte nicht lange. Nottingham Forest bot die nächste Chance - und die Herausforderung könnte größer nicht sein. Der Klub gewann seinen letzten Titel 1998 in der Championship. Die glorreichen Zeiten mit zwei Europapokalsiegen 1979 und 1980 liegen Jahrzehnte zurück.
Kann der Erfolgstrainer die historische Last tragen? Seine Bilanz spricht für sich - doch die Premier League wartet mit neuen Beweisen.