Die Volkswagen-Eigentümerholding Porsche SE verzeichnet für das Geschäftsjahr 2024 einen erheblichen Konzernverlust nach Steuern von rund 20 Milliarden Euro. Dieser Fehlbetrag resultiert hauptsächlich aus nicht zahlungswirksamen Wertberichtigungen auf die Beteiligungen an der Volkswagen AG und der Porsche AG, wie das Unternehmen mitteilte. Die Abschreibung auf den Buchwert der VW-Beteiligung beläuft sich auf minus 19,9 Milliarden Euro und liegt damit am unteren Ende der zuvor kommunizierten Bandbreite von minus 7 bis minus 20 Milliarden Euro. Für die Beteiligung an der Porsche AG wurde eine Wertminderung von minus 3,4 Milliarden Euro verbucht, was innerhalb der prognostizierten Spanne von minus 2,5 bis minus 3,5 Milliarden Euro liegt. Im handelsrechtlichen Jahresabschluss nach deutschem Handelsrecht wird lediglich eine Wertberichtigung für die Beteiligung an der Porsche AG in Höhe von minus 2,9 Milliarden Euro ausgewiesen, was zu einem voraussichtlichen Jahresfehlbetrag von etwa minus 1,5 Milliarden Euro führt.

Finanzielle Stabilität trotz erheblicher Belastungen

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Trotz der beträchtlichen bilanziellen Belastungen betont der Stuttgarter Dax-Konzern, dass die genannten außerplanmäßigen Ergebniseffekte keine Auswirkungen auf die Liquidität haben. Die Nettoverschuldung des Porsche SE Konzerns wird zum Jahresende 2024 voraussichtlich rund 5,2 Milliarden Euro betragen und liegt damit im zuvor prognostizierten Korridor. Bemerkenswert ist, dass der Vorstand der Porsche SE ungeachtet des hohen Jahresverlusts weiterhin von der Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2024 ausgeht, was auf eine grundsätzlich stabile finanzielle Basis des Unternehmens hindeutet. Die vollständigen Geschäftszahlen und weitere Details zur finanziellen Entwicklung wird die Porsche SE voraussichtlich am 26. März 2025 mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts für das Jahr 2024 präsentieren.

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