Seit Ende 2021 ist der Polestar 2 in Österreich erhältlich, der über zwei Elektromotoren sowie eine 78-kWh-Batterie verfügt, die eine Reichweite von bis zu 480 Kilometern ermöglichen soll. Die beiden E-Maschinen sorgen für einen elektri- schen Allradantrieb und produzieren eine Lei- stung von 300 kW (408 PS). Damit beschleunigt der über 2,1 Tonnen schwere Stromer in 4,7 Se- kunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Spitze von 205 km/h. Die Ladeleistung beträgt 11 kW (AC) bzw. 150 kW (DC). Neben dem in Öster- reich verfügbaren Allradmodell mit 78 kWh gibt es zusätzlich zwei Versionen mit Frontantrieb.

Als Einstiegsmodell fungiert die Variante "Standard Range Single Motor" mit 170 kW (231 PS), 330 Nm und 69-kWh-Akku. Der Frontantrieb be- schleunigt in 7,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, erreicht eine Spitze von 160 km/h und bietet eine Reichweite von bis zu 440 km. Darüber hinaus steht der Polestar 2 auch mit der 78 kWh-Batterie und 170 kW (231 PS) bereit. Drehmoment und Fahrleistungen sind mit der 224 PS Version identisch, doch die Reichweite beträgt hier bis zu 540 km. Das Einstiegsmodell des Polestar 2 ist ab 47.990€ erhältlich.

Wie andere Automobilhersteller dieser Tage, setzt auch Polestar verstärkt auf teure Software- Extras, die sich optional dazukaufen lassen – an- ders, als bei BMW oder Mercedes der Fall, lassen sich diese Extras allerdings für eine Einmalzah-lung permanent freischalten. Mercedes verlangt in den USA 1.195$ pro Jahr für ein Performance- Upgrade von 50 kW auf die Leistung des Motors. Polestar bei seinem Modell mit Langstrecken-Ausführung und Dualmotor 1.000€ - allerdings einmalig, und nicht jährlich. Hinzu kommt, dass sich das Software-Upgrade „over the air“ aufspielen lässt, und nach Bezahlung kein Werkstattbesuch nötig ist.

Für die Zukunft hat Polestar große Pläne: Der Konzern hat sich als Ziel gesetzt, bis 2030 ein Auto mit 0 CO2-Ausstoß zu entwickeln.