Arts Asset Management zählt zu den erfolgreichsten österreichischen Fondsgesellschaften, wenn es um Auszeichnungen geht. Beim heurigen Österreichischen Dachfonds Award des GELD-Magazins wurde die Gesellschaft mit 17 Auszeichnungen (wieder) als erfolgreichster Dachfondsmanager ausgezeichnet ... knapp vor dem 20jährigen Geburtstag der Gesellschaft, die sich als Vermögensverwaltung im Investmentfonds-Mantel versteht. Und das rein auf einem computergestützen Algorithmus basierend der den Fonds vorgibt, wann sie was kaufen. Und auch wieder verkaufen.

ARTS hat sich mit seinem System auf die Analyse von Investmentfonds spezialisiert - die als aussichtsreichsten wahrgenommenen Vertreter werden dann in hauseigenen Produkten als Dachfonds geführt. Stellt sich natürlich auch die Frage, ob sich dieses Vorgehen für Anleger:innen überhaupt auszahlen kann: eine angestrebte Diversifikation ist rein über Fonds in Portfolios auch zu schaffen - dies dann ohne die ‘doppelte’ Spesenbelastung durch den Dachfonds...

Doch zuerst zum Vorteil einer computergestützen Anlageentscheidung versus dem/der guten alten Fondsmanager:in: „Wir schalten Emotionen wie Angst oder Gier aus“, sagt Harald Fuchs, Head of Austria bei ARTS AM. Heißt: „Wir gehen mit vordefinierten Regeln in jede Marktphase – das hat sich speziell in Krisenzeiten bewährt.“

Dazu werden tagtäglich mehr als 10.000 Fonds, mehr als 700 ETFs und zahlreiche Einzelaktien vom Computer analysiert. Immer auf der Suche nach den jeweils stärksten Trends, gemäß der alten Börsenweisheit „The trend ist your friend“. Die dann in die Portfolios aufgenommen werden (Anm: im Podcast sprechen wir auch darüber, welche Trends das System aktuell sieht und wie die Portfolios dadurch aufgestellt sind). Und warum überhaupt Fonds statt etwa Aktien in der Analyse? „Investmenfonds sind ruhiger im Verlauf“, was wiederum zum Thema Vermögensverwaltung besser passt.

Die Vorteile des computergestützen Handels sieht Paul Reitinger, Director der DADAT Bank, ähnlich: „Die Technik agiert frei von menschlichen Emotionen und bietet die Möglichkeit, viele Titel gleichzeitig zu überwachen.“ Sieht aber auch den Gefahrenmoment, „denn jeder Trend hat irgendwann ein Ende.“ Zumindest theoretisch für ARTS kein Problem: „Wenn sich der Trend abschwächt, verlassen wir den Fonds auch wieder – und haben bei jedem Investment von Beginn an ein Stop-Loss-Limit hinterlegt“, sagt Fuchs.

Und sollte es keine Trends geben? „Dann heißt es Geld absichern und wir gehen in Geldmarktfonds.“ Was in Zeiten von Minuszinsen zwar auch keine ertragreiche Veranlagung war, diese Situation hat sich nach den Zinserhöhungen der Notenbanken aber dramatisch verbessert.

Gefragt ist auch noch, wie Anleger:innen Unterschiede zwischen den Handelssystemen einzelner Anbieter festmachen können. ARTS, Superfund, FTC ... bekannte österreichische Anbieter gibt es in diesem Segment einige. Nur auf die Performance zu schauen, hält Fuchs jedenfalls für einen Fehler (Anm.: auch wenn die heurige Rendite der ARTS-Fonds im Vergleich zu Aktien und Anleiheninvestments deutlich besser ist).

Spezialisiert ist ARTS auf das managen von gemischten Fonds (Aktien und Anleihen). Die drei absatzstärksten Fonds sind der C-Quadrat ARTS Total Return Global AMI mit einer Aktienquote von bis zu 100%, der C-Quadrat ARTS Total Return Balanced mit bis zu 50% Aktien und der C-Quadrat ARTS Total Return Bond (ohne Aktienquote).  Dies und mehr gibt’s im Podcast hier , etwa, was Paul Reitinger vom Anlagejahr 2023 erwartet, außer „neues Jahr, neues Glück“... 

Mehr zu ARTS AM gibt’s hier.