Plug Power Aktie: Wo bleiben Fortschritte?
Der Wasserstoffspezialist kämpft mit Kursverlusten von 57% im Jahresvergleich, implementiert Kostenreduktionen und muss den Ausstieg von Fortescue aus der Partnerschaft verkraften.
Plug Power steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen am Markt. Die Aktie schloss am vergangenen Freitag bei 1,43 Euro, was einem Tagesverlust von 3,36% entspricht. Das Papier befindet sich mittlerweile knapp 57% unter seinem Vorjahreswert und hat seit Jahresbeginn bereits fast 37% eingebüßt. Besonders alarmierend: Mit dem aktuellen Kurs notiert die Aktie exakt auf ihrem 52-Wochen-Tief und liegt mehr als 55% unter ihrem Jahreshoch von 3,19 Euro, das Ende März 2024 erreicht wurde.
CEO Andy Marsh hat sich bereit erklärt, 50% seiner Vergütung für das Jahr 2025 in Form von Unternehmensaktien zu beziehen. Mit dieser Maßnahme möchte er sein Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens demonstrieren und seine persönlichen Interessen stärker mit denen der Aktionäre in Einklang bringen. Gleichzeitig kündigte Plug Power ein unterzeichnetes Angebot im Wert von 280 Millionen Dollar an, das 46,5 Millionen Stammaktien und vorfinanzierte Optionsscheine für weitere 138,9 Millionen Aktien umfasst. Die Erlöse sollen für Betriebskapital und allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden.
Operative Rückschläge und Restrukturierung
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Eine bedeutende Entwicklung ist die Auflösung der Grünwasserstoff-Partnerschaft mit Fortescue Metals Group. Diese Entscheidung spiegelt Fortescues Neubewertung der Entwicklungszeiträume angesichts der hohen Produktionskosten und Infrastrukturherausforderungen wider. Der Abbruch dieser strategischen Kooperation könnte die Wachstumspläne von Plug Power erheblich beeinträchtigen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, implementiert das Unternehmen den Restrukturierungsplan "Project Quantum Leap". Die Initiative zielt darauf ab, die jährlichen Ausgaben um bis zu 200 Millionen Dollar zu senken, was Personalabbau und weitere Kostensenkungsmaßnahmen umfasst. Diese Maßnahmen sollen den Cashflow verbessern und das Unternehmen auf den Weg zur Rentabilität bringen, was angesichts eines stark überdurchschnittlichen RSI-Werts von 19,5 und einer hohen annualisierten Volatilität von 63% dringend notwendig erscheint.
Die Wasserstoffindustrie navigiert derzeit durch ein komplexes Umfeld, das von politischen Verschiebungen und Marktdynamiken geprägt ist. Unsicherheiten bezüglich Steuergutschriften und Subventionen unter der aktuellen US-Regierung stellen eine Herausforderung für Unternehmen wie Plug Power dar, die für die Finanzierung neuer Wasserstoffanlagen auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Die in den kommenden Wochen getroffenen Entscheidungen werden für die Zukunft der Branche entscheidend sein.
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