Plug Power, der US-Pionier im Wasserstoffgeschäft, liefert derzeit Nachrichten, die Investoren in einem Dauer-Spagat halten. Der jüngste Erfolg, die Installation eines 5-Megawatt-Elektrolyseurs für das Projekt H2 Hollandia in den Niederlanden, ist ein technologischer Meilenstein. Die Anlage, die ab 2026 überschüssigen Solarstrom in 300.000 Kilogramm grünen Wasserstoff jährlich umwandelt, ist der erste kommerzielle Durchbruch in den Niederlanden und ein glänzender Beweis für die Reife der Plug Power-Technologie. Dieses Leuchtturmprojekt etabliert Plug Power strategisch in der EU, wo massive staatliche Fördermittel fließen, und festigt die Position als wichtiger Lieferant der europäischen Energie-Infrastruktur.

Der Triumph der Ingenieure

Plug Powers CEO, Jose Luis Crespo, betont zu Recht, dass dieses Projekt zeigt, wie die Elektrolyseur-Technologie Netzengpässe reduziert und die Energieresilienz stärkt. Plug Power löst damit ein echtes Problem der Energiewende: die Speicherung volatiler erneuerbarer Energie. Der 115-MWp-Solarpark in Hollandia erhält durch die Wasserstoff-Konvertierung einen dringend benötigten Puffer. Die Aktie, die bei 2,52 USD notiert, zeigt damit das riesige adressierbare Marktpotenzial.

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Die Quittung der Buchhaltung

Doch unter dem Strich bleibt das kalte Fazit der Finanzwelt. Analysedienste stellen fest: Plug Power verbrennt rapide liquide Mittel und kämpft mit katastrophalen Bruttogewinnmargen von -66,51 Prozent. Für jeden Euro Umsatz fallen derzeit über anderthalb Euro an Kosten an. Die hohen Anlaufkosten der Gigafactories und die Komplexität der Skalierung drücken die Profitabilität massiv.

Die fehlende Profitabilität im laufenden Jahr ist für Analysten daher keine Überraschung, sondern eine schmerzhafte Gewissheit. Der H2 Hollandia-Erfolg ist der Beweis für die visionäre Technologie des Unternehmens. Aber solange die Bilanz nicht mit dem Baufortschritt mithalten kann, bleiben die Papiere eine Wette auf die Zukunft, die trotz des potenziellen „fairen Werts“ weiterhin ein extrem hohes Risiko bergen.

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