Plug Power steht an einem Scheideweg. Während der Wasserstoffpionier Fortschritte bei Kosten und Effizienz meldet, sorgen politische Unsicherheiten und eine schwache Börsenperformance für skeptische Blicke der Anleger. Kann das Unternehmen die Wende schaffen oder droht weiteres Abwärtspotenzial?

Finanzielle Fortschritte trotz Verlusten

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein gemischtes Bild:

  • Umsatz stieg auf 133,7 Mio. $ (+11% ggü. Vorjahr)
  • Bruttomargen verbesserten sich von -132% auf -55%
  • Betrieblicher Cashflow-Verbrauch halbiert

Besonders die Elektrolyseur-Sparte glänzte mit einem Umsatzplus von 575%. Durch eine neue Kreditlinie über 525 Mio. $ und steuerliche Fördergelder stärkte Plug Power zudem seine Liquidität. Das Management peilt nun die Gewinnschwelle bei der Bruttomarge bis Jahresende an.

Strategische Partnerschaften unter Druck

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Kooperationen mit BASF und der Betrieb einer neuen Verflüssigungsanlage in Louisiana sollen die Produktionskosten senken. Doch die aktuelle Prüfung von US-Fördermitteln in Höhe von 15 Mrd. $ durch das Energieministerium bringt Unwägbarkeiten. Als einer von 179 Empfängern könnte auch Plug Power betroffen sein – ein Damoklesschwert für die Aktie.

Börsliche Talfahrt

Die jüngsten Fortschritte konnten die Anleger nicht überzeugen:

  • Seit Jahresanfang -70% im Minus
  • 78% unter dem 52-Wochen-Hoch
  • Marktkapitalisierung schrumpfte auf 866 Mio. $

Die hohe Volatilität (122% annualisiert) spiegelt die Zerrissenheit zwischen operativen Verbesserungen und makroökonomischen Risiken wider. Für Wasserstoff-Investoren bleibt Plug Power ein Hochrisiko-Titel mit Potenzial – die kommenden Monate werden zeigen, ob die Erholung gelingt oder der Abwärtstrend anhält.

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