Die Wasserstoff-Branche steht unter Druck – und Plug Power steckt mittendrin. Während das Unternehmen mit einer überraschenden Umsatzsteigerung im ersten Quartal aufwartete, schlagen gleich zwei Krisenherde auf die Aktie ein: eine milliardenschwere Bundesprüfung und anhaltende Verluste. Kann der Wasserstoff-Pionier die Wende schaffen?

Machtpoker mit der Regierung

Das US-Energieministerium (DoE) hat ein massives Prüfverfahren eingeleitet – und Plug Power sitzt in der ersten Reihe. Konkret werden 179 Förderprojekte mit über 15 Milliarden Dollar unter die Lupe genommen, darunter auch Plug Powers milliardenschwere Kreditgarantien für Batterieprojekte. Die Prüfung zielt darauf ab, Verschwendung von Steuergeldern und mögliche Sicherheitsrisiken zu identifizieren.

Die Märkte reagierten prompt: Die Aktie stürzte nach der Ankündigung ab. Für das Unternehmen bedeutet die Untersuchung nicht nur einen Imageschaden, sondern auch potenziell erheblichen bürokratischen Aufwand – Ressourcen, die dann für das Kerngeschäft fehlen.

Licht und Schatten im Quartalsbericht

Trotz der Turbulenzen lieferte Plug Power im ersten Quartal eine Überraschung: Der Umsatz kletterte um 11 Prozent auf 133,67 Millionen Dollar und übertraf damit die Erwartungen. Treiber war ein beeindruckendes Wachstum von 575 Prozent im Bereich der GenEco-Elektrolyseure.

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Doch der Teufel steckt im Detail:

  • Der Verlust pro Aktie lag mit 21 Cent über den Prognosen (19 Cent erwartet)
  • Die Aktie verlor seit der Veröffentlichung deutlich an Boden
  • Am Freitag gab es zwar eine leichte Erholung, doch die langfristige Talfahrt setzt sich fort

Finanzspritze und Zukunftspläne

Plug Power versucht gegenzusteuern. Ein neuer Kreditrahmen über 525 Millionen Dollar mit Yorkville Advisors soll frisches Kapital bringen – 210 Millionen wurden bereits abgerufen. Das Unternehmen betont, damit seine strategischen Prioritäten finanzieren zu können:

  • Ausbau der Wasserstoffproduktion
  • Fokus auf Elektrolyseure und Materialhandling
  • Verbesserung der Kapitaleffizienz

Für das zweite Quartal peilt die Führung einen Umsatz zwischen 140 und 180 Millionen Dollar an. Doch Analysten bleiben skeptisch – zu groß sind die Sorgen um Liquidität, Margen und den weiteren Kapitalbedarf.

Die entscheidende Frage: Schafft es Plug Power, trotz der regulatorischen Prüfung und finanziellen Herausforderungen das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen? Die nächsten Quartalszahlen und Fortschritte bei der Wasserstoffproduktion werden hier richtungsweisend sein.

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