
Plug Power Aktie: Hoffnung geplatzt?
17.05.2025 | 15:24
Der Wasserstoff-Spezialist erlebte eine Achterbahnfahrt: Steigende Umsätze auf der einen Seite, ein brutaler Kursabsturz nach Nachrichten über eine mögliche Überprüfung staatlicher Milliardenhilfen auf der anderen. Kann Plug Power das Ruder noch herumreißen oder droht der Absturz in die Bedeutungslosigkeit?
Zwischen Licht und Schatten: Die Quartalszahlen
Im ersten Quartal 2025 konnte Plug Power den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 120,3 Millionen US-Dollar auf 133,7 Millionen US-Dollar steigern. Ein wesentlicher Treiber war hierbei ein satter Anstieg von 575% bei den Verkäufen von GenEco-Elektrolyseuren. Auch im Bereich Materialflusstechnik und bei Kryotechnik-Plattformen vermeldete das Unternehmen Fortschritte.Doch die Freude über das Umsatzwachstum wurde getrübt. Der Nettoverlust pro Aktie fiel höher aus als von den Märkten erwartet. Die Profitabilität bleibt damit die Achillesferse von Plug Power. Selbst die wachsende Nachfrage nach Wasserstoff-Elektrolyseuren konnte nicht verhindern, dass sich die Verluste weiter auftürmten, da das Geschäft mit Brennstoffzellen für Flurförderzeuge allein nicht zur Gewinnschwelle reicht.
Staatliche Milliarden auf dem Prüfstand – Anleger fliehen
Der eigentliche Schock für die Anleger folgte jedoch durch eine andere Nachricht: Das US-Energieministerium (DoE) kündigte eine Überprüfung von staatlichen Zuschüssen und Finanzhilfen in Höhe von über 15 Milliarden US-Dollar für verschiedene Energieunternehmen an. Genau diese Meldung ließ Investoren nervös werden und ihre Anteile in großem Stil abstoßen. Die Aktie ging daraufhin am Donnerstag auf Tauchstation und markierte bei 0,63 Euro ein neues 52-Wochen-Tief. Am Freitag konnte sich der Kurs zwar um knapp 10 % erholen, die Verunsicherung aber bleibt.Plug Power ist besonders betroffen, da das Unternehmen bereits Milliarden-Dollar-Kreditgarantien für seine Aktivitäten im Bereich Batterien erhalten hat und somit in den Fokus dieser Überprüfung geraten könnte. Wie diese neue Initiative des DoE ausgehen wird, ist völlig offen und versetzt Plug Power und andere Unternehmen im Sektor der grünen Energien in eine defensive Haltung.
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Hoffnungsschimmer trotz massiver Unsicherheit?
Trotz der düsteren Nachrichten gab es auch Lichtblicke. Plug Power sicherte sich kürzlich eine neue Kreditfazilität über 525 Millionen US-Dollar. Zudem wurde eine neue Wasserstoffverflüssigungsanlage in Louisiana mit einer Kapazität von 15 Tonnen pro Tag in Betrieb genommen. Diese Schritte sollen die Liquidität stärken und das Wachstum des unternehmenseigenen grünen Wasserstoffnetzwerks unterstützen. Für das zweite Quartal 2025 prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz zwischen 140 und 180 Millionen US-Dollar.Das Management bekräftigte zudem den strategischen Fokus für 2025 auf die Kernbereiche Elektrolyseure, Wasserstoffversorgung und Materialflusstechnik, in denen man die stärksten Wettbewerbsvorteile sieht. Fortschritte bei der Skalierung der Wasserstoffproduktion und eine verbesserte Kapitaleffizienz wurden ebenfalls hervorgehoben.
Zerreißprobe für die Wasserstoff-Hoffnung
Trotz einiger positiver operativer Entwicklungen senden die Märkte klare Signale der Besorgnis. Die Kombination aus höher als erwarteten Verlusten und der drohenden Überprüfung staatlicher Finanzhilfen hat den Aktienkurs massiv unter Druck gesetzt. Seit Jahresbeginn hat das Papier bereits rund 70 % an Wert verloren. Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die ergriffenen Maßnahmen und strategischen Pläne ausreichen, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen, oder ob die aktuelle Krise die Zukunftsfähigkeit von Plug Power ernsthaft in Frage stellt.
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