Plug Power steht an einem kritischen Punkt. Während der Wasserstoff-Spezialist mit strategischen Partnerschaften und neuen Projekten auf sich aufmerksam macht, kämpft die Aktie weiter mit massiven Verlusten. Die am Montag anstehenden Quartalszahlen könnten die Richtung für die kommenden Monate vorgeben.

Finanzielle Herausforderungen

Die Erwartungen für das erste Quartal 2025 sind gemischt: Analysten rechnen mit einem Verlust von 0,20 US-Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von rund 132 Millionen Dollar – immerhin ein Plus von knapp 10 Prozent im Jahresvergleich. Doch die Sorgen der Anleger gehen tiefer. Bereits im November musste Plug Power seine Jahresprognose deutlich nach unten korrigieren, von ursprünglich 825-925 Millionen Dollar auf nun 700-800 Millionen Dollar.

Um die Liquidität zu stärken, hat das Unternehmen kürzlich eine Kreditfazilität über 525 Millionen Dollar mit Yorkville Advisors abgeschlossen. Ein erster Teilbetrag von 210 Millionen Dollar wurde bereits ausgezahlt. Zudem wurden bestehende Wandelschuldverschreibungen im Wert von 82,5 Millionen Dollar zurückgezahlt, was einer weiteren Verwässerung der Aktie vorbeugt.

Strategische Initiativen als Lichtblick

Trotz der finanziellen Herausforderungen zeigt Plug Power auf operativer Ebene Bewegung. Ein aktuelles Projekt liefert erneuerbaren Wasserstoff für Gasunies H2CAST-Pilotprojekt in Deutschland, das großvolumige Wasserstoffspeicherung testet. Zwischen April und August 2025 sollen etwa 45 Tonnen geliefert werden.

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Besonders bemerkenswert ist die jüngste Kooperation mit dem Chemieriesen BASF. Dessen Purivate Pd15 DeOxo-Katalysatoren sollen künftig in Plug Powers Wasserstoff-Verflüssigungsanlagen zum Einsatz kommen. BASF wird zum bevorzugten Lieferanten für Anlagen mit einer Kapazität von 30, 60 und 90 Tonnen pro Tag.

Projekt Quantum Leap soll Kosten senken

Mit "Project Quantum Leap" hat sich Plug Power ehrgeizige Sparziele gesetzt. Das Programm umfasst unter anderem Stellenabbau und soll den Cashflow verbessern. Erste Erfolge sind sichtbar: Der Netto-Cash-Verbrauch sank im ersten Quartal auf etwa 142 Millionen Dollar, nach 268 Millionen Dollar im vierten Quartal 2024. Die Führung erwartet eine weitere Verringerung.

Doch reichen diese Maßnahmen aus, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen? Die Aktie notiert weit unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten und hat seit Jahresbeginn über 60 Prozent an Wert verloren. Die am Montag erwarteten Quartalszahlen werden zeigen, ob Plug Power auf dem Weg der Besserung ist – oder ob weitere Turbulenzen bevorstehen.

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