
Plug Power Aktie: Absturz nach Analysten-Urteil!
22.05.2025 | 09:20
Die Stimmung bei Plug Power ist eisig: Eine drastische Kurszielsenkung durch Jefferies schickte die Aktie des Wasserstoff-Spezialisten am Mittwoch auf Talfahrt. Doch ist die Lage wirklich so prekär, oder gibt es inmitten der Turbulenzen auch Lichtblicke für das angeschlagene Unternehmen?
Jefferies-Abstufung löst Verkaufswelle aus
Den jüngsten Kursrutsch löste die US-Investmentbank Jefferies Financial Group aus. Die Analysten stuften ihr Kursziel für Plug Power von 1,70 US-Dollar auf nur noch 0,90 US-Dollar herunter, bestätigten aber ihr "Hold"-Rating. Diese Hiobsbotschaft quittierte der Markt prompt: Die Aktie brach am Mittwoch um 7,8 Prozent ein und schloss bei 0,76 US-Dollar, nachdem sie zeitweise sogar bis auf 0,75 US-Dollar gefallen war. Das Handelsvolumen lag an diesem Tag bei über 50 Millionen Aktien.
Auch andere Analystenhäuser zeigten sich zuletzt skeptisch. So senkten Canaccord Genuity Group (13. Mai) und Wells Fargo & Company (14. Mai) ebenfalls ihre Kursziele. StockNews.com hatte die Aktie am 13. Mai sogar auf "Verkaufen" herabgestuft. Der Konsens unter den Analysten lautet derzeit "Halten". Angesichts der aktuellen Kursentwicklung – am heutigen Donnerstag notiert das Papier bei lediglich 0,67 Euro und hat damit seit Jahresbeginn über 70 Prozent an Wert verloren – scheint selbst diese Einstufung optimistisch.
Gemischte Signale aus den Quartalszahlen
Doch was steckt hinter der Skepsis der Finanzexperten? Ein Blick auf die jüngsten Quartalszahlen, die Plug Power am 12. Mai vorlegte, zeigt ein gemischtes Bild. Zwar konnte der Umsatz im ersten Quartal 2025 im Jahresvergleich um elf Prozent auf 133,7 Millionen US-Dollar zulegen und übertraf damit die Analystenerwartungen leicht. Dieses Wachstum wurde vor allem durch eine steigende Nachfrage nach Elektrolyseuren und eine stabile Entwicklung im Material-Handling-Geschäft getragen.
Allerdings verfehlte das Unternehmen mit einem Verlust pro Aktie von 0,21 US-Dollar die Prognosen der Analysten um 0,02 US-Dollar. Immerhin konnte der Nettoverlust im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 295,77 Millionen US-Dollar auf 196,65 Millionen US-Dollar reduziert werden. Für das zweite Quartal 2025 stellt Plug Power einen Umsatz zwischen 140 und 180 Millionen US-Dollar in Aussicht und rechnet mit weiteren Verbesserungen bei Bruttomarge und Betriebskapital.
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Operative Fortschritte und strategische Lichtblicke?
Trotz der finanziellen Herausforderungen verweist Plug Power auf operative Fortschritte. So wurde ein Projekt zur Wasserstoffverflüssigung mit einer Kapazität von 15 Tonnen pro Tag in St. Gabriel, Louisiana, in Betrieb genommen. Damit erhöht sich die gesamte US-Produktionskapazität des Unternehmens auf rund 40 Tonnen täglich. Die GenEco-Elektrolyseur-Plattform bleibt ein zentraler strategischer Fokus und soll global skaliert werden.
Zusätzlich arbeitet das Unternehmen an verschiedenen Finanzierungsinitiativen, darunter die Übertragung von Steuergutschriften und Projektbeteiligungen. Ein wichtiger Meilenstein ist zudem eine Darlehensgarantie des US-Energieministeriums in Höhe von 1,66 Milliarden US-Dollar. Das Management betonte, dass für 2025 keine weiteren Kapitalerhöhungen durch Aktienausgaben geplant seien.
Ausblick: Der Kampf um Vertrauen
Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Es bleibt abzuwarten, ob die operativen Fortschritte und die staatliche Unterstützung ausreichen, um das Vertrauen der Analysten und vor allem der Anleger zurückzugewinnen. Die Frage, ob Plug Power die Trendwende schafft oder ob die Talfahrt weitergeht, dürfte die Märkte noch eine Weile beschäftigen.
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