Der australische Lithiumproduzent Pilbara Minerals zeigt sich weiterhin unter Druck an den Märkten. Die Aktie notierte am vergangenen Freitag bei 1,05 Euro und verzeichnete damit einen wöchentlichen Rückgang von 3,86 Prozent. Der negative Trend setzt sich damit fort, nachdem das Papier bereits im letzten Monat um 8,41 Prozent nachgegeben hat. Besonders besorgniserregend für Anleger ist die Jahresentwicklung seit Januar 2025 mit einem deutlichen Minus von 20,05 Prozent. Vom 52-Wochen-Hoch bei 2,58 Euro, das erst Anfang Mai 2024 erreicht wurde, ist die Aktie inzwischen fast 60 Prozent entfernt - ein enormer Wertverlust innerhalb eines Jahres.

Analysten sehen erhebliches Aufwärtspotenzial

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Trotz der schwachen Kursentwicklung bleiben Analysten mehrheitlich optimistisch für die Zukunft des Lithiumförderers. Von 18 Experten, die das Unternehmen beobachten, empfehlen 61,1 Prozent einen Kauf der Aktie (6 "Kaufen", 5 "Outperform"). Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 2,61 AUD, was einem Aufwärtspotenzial von über 42 Prozent entspricht. Besonders auffällig ist die große Diskrepanz zwischen dem aktuellen Kurs und dem höchsten Kursziel von 3,90 AUD. Diese Spanne deutet auf unterschiedliche Einschätzungen zur künftigen Marktentwicklung im Lithiumsektor hin.

Die fundamentale Bewertung des Unternehmens bleibt zwiespältig. Einerseits profitiert Pilbara Minerals von hohen EBITDA-Margen und einer soliden finanziellen Position, die dem Unternehmen erhebliche Investitionsmöglichkeiten eröffnet. Andererseits wurden die Umsatz- und Gewinnerwartungen in den vergangenen Monaten kontinuierlich nach unten korrigiert, was auf anhaltenden Preisdruck im Lithiummarkt hindeutet. Mit einer Marktkapitalisierung von 3,43 Milliarden Euro bleibt Pilbara Minerals jedoch ein bedeutender Akteur im Bereich der Lithiumförderung, insbesondere durch sein Pilgangoora-Projekt in Westaustralien, eines der größten Lithium-Vorkommen weltweit.

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