Pilbara Minerals Aktie: Altlasten belasten?
Der australische Lithium-Produzent Pilbara Minerals steckt in der Zwickmühle – ohne eigene schlechte Nachrichten, aber mit einem Marktumfeld, das immer härter zuschlägt. Während das Unternehmen eigentlich solide produziert, sorgt eine wahre Lithium-Flut für fallende Preise und nervöse Anleger. Doch wie lange kann der Abwärtstrend noch anhalten?
Lithium-Preise im freien Fall
Der Hauptgrund für die aktuelle Schwäche der Aktie liegt nicht im Unternehmen selbst, sondern im globalen Lithium-Markt. Die Preise für batterietaugliches Lithiumcarbonat sind zuletzt erneut eingebrochen und liegen nun bei durchschnittlich 65.250 Yuan pro Tonne – ein Rückgang von 1.400 Yuan binnen eines Tages. Dies setzt die Margen aller Produzenten unter Druck, auch wenn Pilbara Minerals zuletzt noch stabile Verkaufspreise von 747 US-Dollar pro Tonne erzielen konnte.
Besonders brisant: Ein von Bill Gates und Jeff Bezos unterstütztes Startup plant die Übernahme einer Beteiligung am Manono-Lithiumvorkommen, einem der größten der Welt. Diese zusätzliche Versorgung könnte die Preise weiter drücken – ein Albtraum für etablierte Player wie Pilbara Minerals.
Zinsentscheid und Rohstoffflaute belasten zusätzlich
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Pilbara Minerals?
Nicht nur die Lithium-Schwemme macht dem Unternehmen zu schaffen. Die jüngste Entscheidung der US-Notenbank, die Zinsen hoch zu halten, trifft den gesamten Rohstoffsektor. Höhere Finanzierungs- und Lagerkosten dämpfen die Nachfrage nach Industriemetallen spürbar. Der ANZ China Commodity Index verlor zuletzt 0,8%, mit Rückgängen über alle Metalle und Energierohstoffe hinweg.
Produktionskürzungen – aber zu wenig, zu spät?
Angesichts der Preisschwäche haben einige Lithium-Produzenten bereits mit Betriebseinschränkungen reagiert. Doch die Lager sind weiterhin gut gefüllt, was die Kauflaune bei Batterieherstellern zusätzlich dämpft. Selbst bei den Elektrolyt-Preisen, einem weiteren wichtigen Batteriebestandteil, geht es bergab – getrieben von fallenden Kosten für Grundmaterialien.
Trotz aller Widrigkeiten bleibt Pilbara Minerals finanziell robust: Mit 1,1 Milliarden US-Dollar Cash und einer ungenutzten Kreditlinie über 625 Millionen Dollar hat das Unternehmen genug Spielraum, um die Durststrecke zu überstehen. Die Frage ist nur: Wie lange muss es das noch?
Pilbara Minerals-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Pilbara Minerals-Analyse vom 8. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Pilbara Minerals-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Pilbara Minerals-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 8. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Pilbara Minerals: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...