Solarunternehmen Photon Energy steigert Umsatz deutlich, bleibt jedoch im Minus. Polen-Geschäft und Technologieinvestitionen als Hoffnungsträger.

Deutliche Umsatzsteigerung – aber weiter rote Zahlen

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Der Solar- und Cleantech-Konzern Photon Energy legt für 2024 eine gemischte Bilanz vor. Die konsolidierten Umsätze kletterten um 27,3% auf 89,9 Millionen Euro. Besonders das Engineering-Geschäft legte mit einem Plus von 98,2% auf 18 Millionen Euro fast zu. Die New-Energy-Sparte wuchs um 32,7% auf 32,5 Millionen Euro.

Das EBITDA verdoppelte sich nahezu auf 7,8 Millionen Euro (2023: 3,7 Millionen Euro). Grund dafür sind stabilere Ertragsströme und höhere Margen. Dennoch rutschte das Unternehmen mit einem Nettoverlust von 13,2 Millionen Euro erneut in die roten Zahlen – immerhin eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr (15,8 Millionen Euro Verlust).

Polen-Geschäft und Portfoliowachstum

In Polen sicherte sich das Unternehmen Kapazitätsmarktverträge über 139 MW für 2026, die voraussichtlich 12,5 Millionen Euro einbringen werden. Der durchschnittliche Auktionspreis lag bei umgerechnet 63.955 Euro pro MW/Jahr.

Das eigene Portfolio wuchs netto um 1,7 MWp auf 129,6 MWp, nachdem in Australien 14,5 MWp veräußert wurden. Die Stromerzeugung stieg um 16,5% auf 162,8 GWh. Im Servicegeschäft überschritt das Unternehmen mit über 400 MWp Zuwachs die Marke von 1 GWp verwalteter Kapazität.

Technologieinvestitionen als Zukunftswette

Photon Energy erhöhte seine Beteiligung am australischen Cleantech-Unternehmen RayGen auf nun 5,47%. Die Investition soll die globale Vermarktung der Technologie beschleunigen. Doch die Frage bleibt: Kann das Unternehmen seine Wachstumsdynamik in Profitabilität ummünzen?

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