Philip Morris verzeichnet mit den rauchfreien Nikotinbeuteln ZYN ein explosives Wachstum und plant eine Fabrikerweiterung. Kann der Tabakriese die Branche neu definieren?

Der Tabakmarkt steht vor einem historischen Wandel – und Philip Morris sitzt am Steuer. Während klassische Zigaretten an Bedeutung verlieren, katapultiert der Erfolg der rauchfreien Nikotinbeutel "ZYN" den Konzern in eine neue Wachstumsphase. Doch kann der Hype um die innovativen Produkte nachhaltig sein?

ZYN: Der neue Wachstumstreiber

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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • US-Absatz von ZYN: +53% im Jahresvergleich
  • Internationale Nachfrage: Fast verdreifacht (+182%)

Diese explosive Entwicklung bescherte Philip Morris zuletzt eine überraschende Gewinnerhöhung und trieb die Aktie auf ein neues Rekordhoch. "Hier spielt sich eine fundamentale Transformation ab", kommentiert ein Branchenkenner. "Der Konzern wandelt sich vom Zigarettenhersteller zum Anbieter risikoreduzierter Nikotinprodukte – mit deutlich besseren Margen."

Fabrik-Expansion und regulatorische Hürden

Um die Nachfrage zu bedienen, baut Philip Morris derzeit eine neue ZYN-Fabrik in Colorado. Ab 2026 soll die Produktion dort hochgefahren werden. Doch nicht alle Märkte öffnen sich den Innovationen:

CEO Jacek Olczak warnt vor einer globalen Spaltung. Während einige Länder rauchfreie Alternativen fördern, blockieren andere den Zugang – mit fatalen Folgen für die öffentliche Gesundheit. "20% der Raucher weltweit haben keine Chance auf bessere Alternativen", so Olczak.

Finanzielle Manöver und Analystenoptimismus

Parallel zur Produktoffensive optimiert der Konzern seine Kapitalstruktur:

  • Geplante Anleiheemission: Bis zu 2,5 Mrd. Dollar

Die Analystengemeinde zeigt sich beeindruckt vom Kurswechsel. Das durchschnittliche Kursziel liegt aktuell bei umgerechnet etwa 170 Euro – und einige sehen langfristig sogar dreistellige Wachstumsraten möglich. "Bei einem 20-fachen KGV könnte Philip Morris in zehn Jahren zum Tausender werden", spekuliert ein Marktbeobachter.

Nach jüngster leichter Erholung notiert die Aktie bei 149,32 Euro – nur knapp unter dem März-Rekord von 151,52 Euro. Die Frage ist: Wird ZYN zum Gamechanger oder bleibt es bei einer lukrativen Nische? Der Tabakriesen scheint entschlossen, die Branche neu zu definieren.

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