Pfizer Aktie: Zwischen Hoffnung und harter Realität
Der Pharmariese Pfizer steckt in einer Zwickmühle: Während die Aktie mit einer attraktiven Dividende von über 7% lockt, kämpft das Unternehmen mit sinkenden Umsätzen und Rückschlägen in der Pipeline. Kann der Konzern den Turnaround schaffen – oder droht weiteres Ungemach?
Finanzielle Herausforderungen
Pfizers jüngste Quartalszahlen zeigen ein gemischtes Bild: Zwar übertraf der Gewinn pro Aktie mit 0,92 US-Dollar die Erwartungen, doch die Umsätze sanken um 7,8% auf 13,72 Milliarden Dollar. Besonders hart trifft das Unternehmen der Verlust von geschätzten 1,6 Milliarden Dollar durch Generika-Konkurrenz und regulatorische Änderungen. Die Eigenkapitalrendite von nur 8,9% liegt deutlich unter dem Branchendurchschnitt – ein Alarmzeichen für Investoren.
Dividende unter der Lupe
Mit einer Dividendenrendite von 7,63% bleibt Pfizer für Einkommensinvestoren interessant. Doch die hohe Ausschüttungsquote von 59% lässt wenig Spielraum für dringend benötigte Investitionen. Am 9. Mai steht die nächste Dividendenzahlung von 0,43 Dollar pro Aktie an – ein kleiner Lichtblick für Anleger in turbulenten Zeiten.
Rückschlag im Milliardenmarkt
Ein herber Dämpfer kam aus der Forschung: Die Entwicklung des vielversprechenden Abnehm-Mittels Danuglipron wurde trotz positiver Studienergebnisse aus Sicherheitsbedenken gestoppt. Damit verpasst Pfizer den Einstieg in den lukrativen Adipositas-Markt. Die Hoffnungen ruhen nun auf dem Nachfolgepräparat PF-07976016, dessen Phase-2-Studienergebnisse erst Ende 2025 erwartet werden.
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Lichtblicke in der Pipeline
Immerhin gibt es auch positive Nachrichten:
- Zulassungserweiterung für Krebsmittel ADCETRIS
- Vielversprechende Phase-3-Daten für Brustkrebsmittel Vepdegestrant
- Fortschritte bei Lyme-Borreliose-Impfstoff VALOR
Doch der Rückzug vom Gentherapie-Markt mit Beqvez zeigt: Nicht jedes zugelassene Medikament findet auch Abnehmer.
Ausblick: Geduldsprobe für Anleger
Die Aktie, die seit Jahresbeginn über 22% verloren hat, bleibt ein Spiel auf Zeit. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Pfizer mit seiner Kostensenkungsstrategie und den verbliebenen Pipeline-Hoffnungsträgern die Wende schafft – oder ob der Abwärtstrend weitergeht. Bis Dezember, wenn die entscheidenden Studiendaten vorliegen, dürften die Nerven der Anleger weiter strapaziert werden.
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