Die Pfizer-Aktie steckt seit Monaten in der Baisse – doch jetzt gibt es Hoffnungsschimmer. Während der Pharmariese weiter mit dem Nachlass des Corona-Booms kämpft, setzen institutionelle Investoren unterschiedliche Signale. Gleichzeitig könnte ein neuer Durchbruch in der Krebsforschung den dringend benötigten Impuls liefern.

Institutionelle Investoren uneins

Die Großanleger sind sich bei Pfizer alles andere als einig: Während Merit Financial Group im ersten Quartal seine Position um 24,1% aufstockte, reduzierte Clare Market Investments sein Engagement um satte 39%. Beacon Financial Group zog ebenfalls 6,8% ab. Insgesamt halten institutionelle Investoren jedoch weiterhin knapp 70% der Anteile – ein Zeichen, dass der Titel trotz aller Turbulenzen im Fokus bleibt.

Dividendenjuwel mit Schattenseiten

Mit einer aktuellen Dividendenrendite von rund 7-9% glänzt Pfizer für Einkommensinvestoren. Der Konzern erhöht seine Ausschüttung seit 2009 kontinuierlich. Doch die jüngsten Zahlen zeigen die Herausforderungen:

• Umsatzrückgang von 7,8% im Q1 2025
• Trotzdem überraschend starke Ergebnis je Aktie von 0,92$ (Erwartung: 0,67$)
• Volle Bestätigung der Jahresprognose

Die Aktie notiert derzeit rund 62% unter ihren Pandemie-Höchstständen – ein Indiz für die anhaltende Skepsis der Märkte.

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Krebsmedikament als Gamechanger?

Die größte Hoffnung kommt aus dem Labor: Die Phase-III-Studie des Brustkrebsmittels Vepdegestrant zeigte beeindruckende Ergebnisse – eine 43% geringere Progressionsrate gegenüber der Vergleichstherapie. Für die zweite Jahreshälfte 2025 plant Pfizer bereits die Zulassungseinreichung.

Hinzu kommt der milliardenschwere Zukauf von Seagen, der Pfizers Onkologie-Pipeline massiv stärkte. Zusammen mit angekündigten Kosteneinsparungen könnte dies den Grundstein für eine Trendwende legen.

Die Frage bleibt: Reicht das, um den Abwärtstrend endgültig zu brechen?

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