Widerstandsfähige Quartalszahlen überraschen

PetroChina trotzt dem Branchentrend: Der chinesische Energieriese legte im ersten Quartal einen Gewinnanstieg von 2,3% vor – entgegen der Entwicklung bei anderen großen Ölkonzernen des Landes. Treiber waren höhere Absätze im Erdgasgeschäft sowie gesteigerte Förderquoten bei Öl und Gas. Doch reicht dieser Puffer aus, um den Druck durch schwächere Ölpreise langfristig abzufedern?

Börsenreaktion zeigt gemischtes Bild

Die Aktie notiert aktuell bei 5,94 HKD nach einem Plus von 2,41% bei hohem Handelsvolumen von 163,76 Millionen Titeln. Seit Jahresbeginn verzeichnet der Titel jedoch noch ein Minus von 2,78%. Die jüngsten Quartalszahlen lösten eine Kursrallye von rund 2% aus, da Analysten die Ergebnisse als branchenweit führend einstuften.

Bemerkenswert: Die Bewertungskennzahlen deuten auf ein unterbewertetes Papier mit Wachstumspotenzial hin. Starke Dividendensignale und solide Wachstumsprognosen könnten Anlegern stabile Erträge bieten.

Erdgas als Schutzschild für die Zukunft?

Zwar drohen im zweiten Quartal Belastungen durch den gesunkenen Ölpreis, doch das Erdgasgeschäft dürfte weiter als Stabilisator wirken. Die Prognosen sehen für PetroChina bis 2025 weiterhin Gewinnwachstum vor – eine seltene Lichtblick in der aktuell schwierigen Branchenlage.