Petrochinas Aktie verliert deutlich an Wert, getrieben von Ölpreisschwankungen und strukturellem Wandel. Kann die Strategie mit Erdgas und grüner Energie den Kurs stabilisieren?

Für die Aktie von Petrochina sieht die Lage derzeit alles andere als rosig aus. Verschiedene Marktkräfte setzen dem Papier zu und drücken auf die Bewertung. Der Titel steht unter erheblichem Druck.

Ölpreis-Chaos als Bremsklotz

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Ein wesentlicher Faktor bleibt die enorme Schwankung der internationalen Rohölpreise. Diese Volatilität schlägt direkt auf die Erträge durch und macht Prognosen schwierig. Auch wenn 2024 noch Rekordgewinne erzielt wurden – wie nachhaltig ist das bei diesem Auf und Ab? Die Abhängigkeit vom Ölpreis erweist sich zunehmend als Risiko.

Radikaler Umbau – eine Chance?

Der Konzern steckt mitten in einer tiefgreifenden Transformation, insbesondere im Raffinerie- und Chemiegeschäft. Anlagen werden optimiert, der Fokus verschiebt sich weg von klassischen Kraftstoffen hin zu Chemieprodukten und Spezialerzeugnissen. Verantwortlich dafür ist vor allem die sinkende Nachfrage nach Benzin und Diesel, befeuert durch den Boom der Elektroautos.

Dieser Umbau spiegelt sich offenbar auch im Aktienkurs wider. Mit aktuell nur noch 0,63 Euro ist die Aktie klar im Abwärtstrend und hat seit Jahresbeginn fast 16 Prozent an Wert verloren. Der Titel notiert damit auch signifikant unter wichtigen gleitenden Durchschnitten wie der 200-Tage-Linie.

Erdgas: Ein Lichtblick?

Doch es gibt nicht nur Schatten. Ein wichtiger Hoffnungsträger ist das Erdgasgeschäft. Die Verkaufszahlen stiegen 2024 deutlich an, was die wachsende Bedeutung dieses Segments unterstreicht. Das Unternehmen baut diesen Bereich strategisch aus.

Die Grüne Wette

Petrochina setzt zudem verstärkt auf saubere Energien und eine kohlenstoffarme Zukunft. Was steckt dahinter?

  • Erdgas: Macht bereits rund die Hälfte der Produktion aus.
  • Langfristziel 2035: Ein Drittel Öl, ein Drittel Gas, ein Drittel grüne Energie.
  • Fokus: Ausbau von Erneuerbaren Energien und Wasserstoff.

Ob diese ambitionierte Neuausrichtung die Aktie wieder auf Kurs bringen kann, bleibt abzuwarten. Die Herausforderungen durch schwankende Preise und den fundamentalen Wandel im Energiemarkt sind jedenfalls immens.

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