Der brasilianische Energiekonzern modernisiert seine Flotte mit vier neuen Versorgungsschiffen und setzt auf heimische Werften, während die Aktie nach dem Jahrestief leicht zulegt.


Die brasilianische Petrobras treibt ihre Flottenerneuerung voran. Die Tochtergesellschaft Transpetro hat eine Ausschreibung mit den lokalen Schiffsbauern Ecovix und Mac Laren abgeschlossen und wird vier neue Küstenversorgungsschiffe bauen lassen. Jedes dieser Schiffe wird mit 69,5 Millionen US-Dollar bewertet. Die Aktie von Petrobras notiert aktuell bei 5,58 Euro, was einem Anstieg von 1,62 Prozent gegenüber dem gestrigen Schlusskurs entspricht, nachdem die Aktie am Vortag ihr 52-Wochen-Tief von 5,49 Euro erreicht hatte.


Die Flottenerneuerung ist Teil einer umfassenderen Strategie des Energiekonzerns, der bis 2029 insgesamt 25 neue Schiffe plant. Im vergangenen Jahr meldete Petrobras zudem Rekordproduktionszahlen in seinen Pre-Salt-Feldern, was zu einer Auslastung der Raffinerien führte, wie sie seit einem Jahrzehnt nicht mehr erreicht wurde.


Preispolitik und Führungswechsel

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In Bezug auf die Kraftstoffpreisstrategie erklärte die aktuelle CEO Magda Chambriard, dass das Unternehmen aufgrund anhaltender globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten die Dieselpreise wahrscheinlich nicht senken wird. Diese Entscheidung folgt auf eine frühere Preissenkung um 4,6 Prozent und spiegelt die Vorsicht angesichts volatiler geopolitischer Bedingungen wider.


Die Führungsebene von Petrobras hat im vergangenen Jahr signifikante Veränderungen erfahren. Jean Paul Prates, der 2023 zum CEO ernannt wurde und sich auf die Integration erneuerbarer Energieinitiativen konzentrierte, wurde im Mai 2024 nach internen und staatlichen Meinungsverschiedenheiten entlassen. Anschließend übernahm Magda Chambriard die Position der CEO und brachte einen erneuerten Fokus auf vorsichtige Preisstrategien angesichts globaler wirtschaftlicher Herausforderungen mit.


Die langfristige Entwicklung des Aktienkurses zeigt eine deutliche Abwärtstendenz. Im Jahresvergleich hat Petrobras mehr als 23 Prozent an Wert verloren, und seit Jahresbeginn beläuft sich der Rückgang auf 9,28 Prozent. Besonders bemerkenswert ist der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 7,90 Euro, das Ende April 2024 erreicht wurde – der aktuelle Kurs liegt fast 30 Prozent darunter.


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