Perpetua Resources Aktie: Wackliges Fundament?
Mehrere Sammelklagen werfen Perpetua Resources irreführende Kostenschätzungen vor. Die Aktie leidet unter den Vorwürfen und einer massiven Prognosekorrektur.
Die Aktie von Perpetua Resources steht unter massivem Druck – nicht wegen schwacher Rohstoffpreise, sondern wegen einer wachsenden Flut von Sammelklagen. Im Zentrum der Vorwürfe: Angeblich irreführende Angaben zu den Kosten des Flaggschiffprojekts Stibnite Gold. Doch was steckt wirklich hinter den Vorwürfen, und wie schwer wiegt der Imageschaden für das Bergbauunternehmen?
Sammelklagen überschatten Zukunft
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Gleich mehrere Anwaltskanzleien haben Sammelklagen gegen Perpetua Resources angestrengt oder Investoren an bestehende Verfahren erinnert. Betroffen sind Aktionäre, die zwischen April 2024 und Februar 2025 Wertpapiere des Unternehmens erworben haben. Bis zum 20. Mai können sich Anleger als Hauptkläger bewerben – ein Erfolg der Klagen könnte zu Entschädigungszahlungen führen.
Der teure Pferdefuß des Goldprojekts
Der Kern der Vorwürfe dreht sich um die anfänglichen Kapitalkosten für das Stibnite Gold Project. Die Kläger behaupten, das Unternehmen habe die Auswirkungen von Inflation und anderen Faktoren auf die Projektkosten heruntergespielt. Der Paukenschlag kam am 13. Februar 2025: Perpetua Resources korrigierte seine Finanzprognose nach oben – und zwar massiv.
Die neuen Zahlen müssen Anleger schlucken: Die prognostizierten Kapitalausgaben schnellen um satte 952 Millionen US-Dollar in die Höhe, ein Plus von über 75 Prozent gegenüber früheren Schätzungen. Als Gründe nennt das Unternehmen neben der allgemeinen Inflation auch höhere Bergbaukosten, indirekte Kosten sowie unternehmensinterne Entscheidungen wie Designänderungen bei der elektrischen Infrastruktur.
Vertrauensfrage an den Märkten
Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Nach der Korrektur der Prognosen geriet die Aktie unter deutlichen Abwärtsdruck. Die Klagen werfen dem Management nun vor, die wahren Kostensteigerungen nicht rechtzeitig offengelegt zu haben. Die zentrale Frage für Investoren: Handelt es sich hier um eine bedauerliche Fehleinschätzung – oder gar um vorsätzliche Täuschung?
Trotz der juristischen Turbulenzen zeigt die Aktie über ein Jahr betrachtet noch immer eine beeindruckende Performance. Doch die anhaltenden rechtlichen Unsicherheiten könnten die Stimmung weiter trüben – besonders wenn sich weitere Kläger melden oder gar erste Erfolge vor Gericht erzielt werden.
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