PepsiCo versucht seine Aktionäre mit einer höheren Dividende bei Laune zu halten – doch die jüngsten Zahlen zeigen: Der Getränke- und Snack-Riese kämpft mit spürbaren Schwächen im Kerngeschäft. Während die Zusammenarbeit mit Amazon die digitale Transformation beschleunigen soll, bleibt die Frage: Reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen?

Dividenden-Charme offensive

Trotz gedämpfter Gewinnerwartungen erhöht PepsiCo die Dividende zum 53. Mal in Folge – ein klares Signal an die Anleger:

  • Dividenden-Anstieg: +5% auf 1,4225$ pro Quartal (5,69$ annualisiert)
  • Zahlungstermin: 30. Juni 2025
  • Hintergrund: Die Erhöhung kommt trotz einer gesenkten Gewinnprognose für 2025

Doch der süße Dividenden-Reiz trügt: Bereinigt um Währungseffekte erwartet das Unternehmen stagnierende Erträge – ein realer Rückgang von 3% im Jahresvergleich.

Digitaler Turbo mit Amazon

PepsiCo setzt auf Technologie als Wachstumshebel und geht eine strategische Partnerschaft mit Amazon Web Services (AWS) ein. Der Fokus liegt auf:

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  • KI-Innovation: Beschleunigung der Entwicklung durch Amazons Bedrock-Plattform
  • Supply-Chain-Optimierung: Digitale Transformation der Lieferketten
  • Kundenerlebnis: Verbesserung der Marktstrategien

Besonders die hauseigene KI-Plattform "PepGenX" soll von der Kooperation profitieren.

Ernüchternde Zahlen, geteiltes Stimmungsbild

Die jüngsten Quartalszahlen vom 24. April zeigen gemischte Ergebnisse:

  • Umsatz: 17,92 Mrd. $ (-1,8% zum Vorjahr) – leicht über Erwartungen
  • Gewinn pro Aktie: 1,48$ (unter Analystenschätzungen von 1,49$)

Während institutionelle Anleger wie Bridgeway Capital ihre Positionen ausbauten, bleibt die Performance schwächelnd: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 20% an Wert.

Die große Frage: Kann die Dividendenattraktivität und die digitale Offensive den Abwärtstrend umkehren – oder steckt PepsiCo in einer strukturellen Krise? Die heutige Hauptversammlung könnte erste Hinweise auf die Stimmung unter den Aktionären liefern.

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